Im Vorfeld der heutigen Plenarsitzung des Bundesrats hatten die Länder Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein einen Kompromiss erarbeitet, der unter anderem – nach kurzer Übergangszeit – eine deutliche Erhöhung des Platzangebots pro Sau sowohl im Deckzentrum als auch im Abferkelbereich vorsieht.
„Der Kompromiss stellt unsere Sauenhalter vor sehr große Herausforderungen und wird dazu führen, dass viele Sauenhalter aus der Sauenhaltung aussteigen werden“, so Spieker. „Notwendig sind jetzt Baumaßnahmen, die nicht nur sehr teuer werden, sondern die Betriebe auch planungsrechtlich immer noch vor erhebliche Hürden stellen.“
Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband fordert die Bundesregierung daher auf, unverzüglich die rechtlichen Vorgaben im Baugesetzbuch und im Bundesimmissionsschutzgesetz so anzupassen, dass mehr Tierwohl auch tatsächlich möglich wird.
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