Arya ist eine sogenannte „Special Purpose Acquisition Company“ (SPAC), die von Perceptive Advisors mit dem Ziel gegründet wurde, mit einem ausgewählten Biotechnologie-Unternehmen zu fusionieren und das zusammengeschlossene Unternehmen dann an die US-Börse Nasdaq zu bringen. Dieser Beschluss wurde gestern zu Stande gebracht.
Das kombinierte Unternehmen wurde in Immatics N.V. umbenannt. Mit dem jetzigen Abschluss der Unternehmenszusammenschlusses erhält Immatics ein neues Kapital in Höhe von rund 253 Millionen US-Dollar. In dieser Summe sind Beträge von führenden institutionellen US-Investoren aus dem Healthcare- Sektor enthalten. Zu den bisherigen Investoren gehören neben den MIG Fonds unter anderem dievini Hopp BioTech und AT Impf (Familiy Office Strüngmann).
Mit dem Erlös der Transaktion verfügt Immatics N.V. über zusätzliche Mittel, um sein anspruchsvolles Programm zur Entwicklung und Herstellung von T-Zell-Immuntherapien für die Behandlung von Krebs weiter zu forcieren. Bereits in der Vergangenheit gelang es Immatics zwischen 2017 und 2020 mittels Kooperationen mit den führenden Pharma- und Biotechnologiefirmen Amgen, Genmab, Celgene und GSK, Zahlungen von ca. 210 Millionen US-Dollar zu mobilisieren.
Dr. Harpreet Singh, Mitgründer und CEO von Immatics, kommentiert: „Die Transaktion verschafft uns eine hervorragende Reichweite sowie Flexibilität für unsere Mission, neue Therapiemöglichkeiten für Krebspatienten bereitzustellen. Wir werden unsere Programme für adoptive Zelltherapien sowie bispezifische TCRMoleküle, auch für seltene Krebsarten, weiter vorantreiben.“
Dr. Matthias Kromayer, General Partner der MIG AG, der das Beteiligungsunternehmen seit Jahren betreut, sagt: „Wir sind stolz, dass wir nach dem Börsengang von BioNTech im Oktober 2019 nun mit Immatics in so kurzer Zeit an einem weiteren Listing eines unserer Portfoliounternehmen an der Nasdaq beteiligt sind. Das eingeworbene Geld verhilft Immatics den notwendigen finanziellen Spielraum, seine vier klinischen Studien mit verschiedenen Zelltherapien und in mehreren Krebserkrankungen sowie eine Reihe vielversprechender präklinischer Programme zügig weiterzuentwickeln.“
Dr. Matthias Kromayer bezeichnet den Schritt an die Börse zudem als strategisch logisch, zumal er auch die Sichtbarkeit des MIG-Beteiligungsunternehmens deutlich erhöht sowie den Zugang zu Finanzmitteln US-amerikanischer und internationaler Investoren ermöglicht.
Für die Investoren der MIG Fonds ist das erfolgte Listing ein Schritt in Richtung Exit. Nach einer halbjährigen Sperrfrist werden die MIG Fonds frei handelbare Aktien halten. Wenn sich dann die Gelegenheit bietet, könnten diese Aktien veräußert werden.
Ein grandioser Erfolg für viele tausende private Anleger, die gemeinsam mit den HMW Fundraising Partner an die MIG Fonds geglaubt haben.
Über Immatics
Immatics kombiniert die Entdeckung echter Targets für Krebs-Immuntherapien mit der Entwicklung der richtigen T-Zell-Rezeptoren mit dem Ziel, eine robuste und spezifische T-Zell-Antwort gegen diese Targets zu ermöglichen. Dieses fundierte Know-How ist die Grundlage für die Pipeline von adoptiven Zelltherapien und TCR-Bispezifikationen sowie für Partnerschaften mit weltweit führenden Unternehmen der pharmazeutischen Industrie. Immatics hat sich dazu verpflichtet, die Kraft der T-Zellen zu nutzen und neue Wege für Patienten in ihrem Kampf gegen Krebs zu erschließen.
Für weitere Informationen: www.immatics.com
MIG Fonds sind Alternative Investmentfonds, die Anlegern die Möglichkeit bieten im Bereich Venture Capital mit Fokus auf Innovationen Made in Germany in den Bereich außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen zu investieren. MIG Fonds finanzieren unter Leitung der MIG Verwaltungs AG junge, innovative und noch nicht börsennotierte Unternehmen, die in ihren Wachstumsbereichen in der Lage sind ganze Industrien mit ihren Entwicklungen zu verändern.
Für weitere Informationen: www.mig-fonds.de
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