Umweltschonende Wärme für Neubaugebiet

90 Prozent erneuerbare Energien
Die HBP Hausbaupartner Wohnbau errichtete auf dem Gelände eines ehemaligen Sägewerks 57 Reihen- und Doppelhäuser in Massivbauweise. Ein zentrales Heizhaus versorgt alle Gebäude mit Wärme und Warmwasser – zu 90 Prozent aus erneuerbaren Energien.

Einer der beiden Heizkessel wird mit Holzpellets betrieben. Der zweite, mit Erdgas betriebene Heizkessel kommt nur dann zum Einsatz, wenn der Wärmebedarf kurzfristig sehr hoch ist. Diese Kombination schafft eine optimale Versorgungssicherheit und garantiert einen wirtschaftlichen Betrieb.

Die Pellets aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen aus fränkischer Produktion und werden direkt vom Lkw ins Lager des Heizhauses befördert.
„Nahwärme aus regenerativen Energien ist ein aktiver Beitrag zur regionalen Energiewende: Kürzer kann der Weg von der Erzeugung zum Verbrauch kaum sein“, erläutert Rudolf Böhmlender, Leiter Angebotsmanagement bei der N ERGIE.

Energieeffizienz macht Eigenheim finanzierbar

Das innovative Heizkonzept wurde mit dem Primärenergiefaktor 0,45 zertifiziert. Die hochwertige Wärmeerzeugung trägt dazu bei, dass sämtliche Häuser den KfW-55-Standard für Energieeffizienz erfüllen. Das spart nicht nur Energiekosten, sondern sichert den Eigentümern auch Fördergelder und günstige Kredite. „So wird ein Eigenheim für viele erst finanzierbar“, erklärt Dietrich Reiter, Geschäftsführer der HBP. Er setzt auf zentral erzeugte Wärme. Das spart Platz, ohne auf Komfort zu verzichten und bringt zusätzlichen Wohnraum für Familien sowie Hauswirtschafts- und Abstellflächen.

„Unsere Konzepte sind für Bauträger besonders interessant, weil das Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz qualitativ hochwertige Wärme fordert. Wir setzen diese Vorgaben seit Langem mit den unterschiedlichsten Technologien um“, ergänzt Rudolf Böhmlender. Die Kosten bleiben auch für die Hausbesitzer auf viele Jahre planbar. Denn die N-ERGIE finanziert nicht nur den Bau der Anlage. Sie übernimmt auch nach dem Einzug ins neue Heim die Wartung der Anlage für insgesamt 20 Jahre.