Klassische Sparformen wie Banksparpläne und Lebensversicherungen nähern sich der Nullrendite, insbesondere nach Abzug der Kosten. Auch Sparbücher, Tages- und Festgeldkonten zahlen seit Jahren so gut wie keinen Zins mehr. Für die Altersvorsorge sind solche Produkte nicht mehr geeignet. Und Besserung ist nicht in Sicht. Die massive Verschuldung vieler Staaten und der EU – verstärkt durch die Corona-Krise – wird den Niedrigzins wohl auf viele weitere Jahre zementieren.
Bei der Altersvorsorge sind neue Wege dringend gefragt
„Wer an traditionellen Sparkonzepten festhält, hat am Ende zu wenig Alterskapital zur Verfügung“, sagt Tom Friess, Geschäftsführer des VZ VermögensZentrums. Sein Rat: „Statt ‚alten Zins-Zeiten‘ nachzutrauern, sollte man sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Anleger müssen jetzt umsteuern und ihre Vorsorge besser ausrichten.“ Der Schlüssel dazu sind Wertpapiere, denn die sorgen langfristig für mehr Rendite.
Ein Beispiel zeigt, wie sehr sich das auszahlen kann: Ein Arbeitnehmer steckt 40 Jahre lang jeden Monat 135 Euro in seine Altersvorsorge. Im Verhältnis zum aktuellen Durchschnittsentgelt von 40.551 Euro entspricht dies 4 Prozent seines Bruttoeinkommens. In Summe zahlt er 64.800 Euro ein. Mit einem Banksparplan mit 1 Prozent Rendite verfügt er am Ende nach Steuern über ein Guthaben von 79.635 Euro. Mit Wertpapieren, zum Beispiel ETF-Sparen, ist eine Rendite von 4 Prozent möglich. Dies würde das Sparergebnis auf 159.564 Euro erhöhen – knapp das Doppelte des Banksparplans.
Anlagestrategie entscheidet über Anlageerfolg
„Bei der Ruhestandsplanung erleben wir es häufiger, dass Anleger zunächst Wertpapiere scheuen. Damit tun sie der Aktie aber Unrecht“, erklärt der Anlage-Experte. Denn trotz wiederkehrender Krisen und Kursverluste zeigen die Börsentrends regelmäßig nach oben. Anleger profitieren von langfristigen Wertsteigerungen. Denn Aktien sind Unternehmensbeteiligungen, und wenn börsennotierte Unternehmen gut wirtschaften und über Jahre Werte schaffen, dann steigen auch deren Aktienkurse.
Damit das Wertpapiersparen erfolgreich ist, sind aber einige Aspekte zu beachten. „Am wichtigsten ist eine individuell ausgearbeitete Anlagestrategie, die das Risikoprofil sowie die Situation und die Ziele des Vorsorgesparers berücksichtigt“, betont Friess. Schließlich bestimmt die Strategie bis zu 80 Prozent des Anlageerfolgs. Zudem hilft Flexibilität bei Ein- und Auszahlungen, um auf unvorhergesehene Entwicklungen angemessen reagieren zu können. Und letztlich sorgen niedrige Kosten dafür, dass möglichst viel der Rendite erhalten bleibt: „Entscheidend ist der Entfall von Ausgabeaufschlägen, der Einsatz kostengünstiger Produkte wie ETFs und faire Gebühren bei der Bewirtschaftung“, so Tom Friess.
Wer unsicher ist, wie er seine Altersvorsorge am besten angeht, der kann sich beraten lassen. Unabhängige Vermögensverwalter wie das VZ bieten individuelle Ruhestandsplanung und persönliche Betreuung in allen Finanzfragen. „Das VZ ist unabhängig und hat keine eigenen Produkte, das ermöglicht objektive Beratung“, erklärt Tom Friess.
Weitere Informationen und Tipps zum Thema Niedrigzinsen erhalten Sie in unserem Webinar „Geldanlage im Spannungsfeld von Coronakrise und Negativzinsen“ am 26. August um 17 Uhr. Anmelden unter: vzde.com/webinar.
Das VZ VermögensZentrum berät Anleger zu Geldanlagen, Ruhestandsplanung, Vermögensverwaltung und Vorsorge- oder Nachlassplanung. Als unabhängiger Finanzberater und Vermögensverwalter unterstützen wir unsere Kunden seit dem Jahr 2000 an unserem Hauptsitz in München und in unseren Niederlassungen in Düsseldorf, Frankfurt/Main und Nürnberg.
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