Kreativ mit den Kund*innen ins Gespräch kommen, Wissen vertiefen, sich durch Werte verbinden, für biodynamische Lebensmittel begeistern – dies sind die Ziele für gemeinsame Aktionen mit dem Naturkostfachhandel: „Wir freuen uns, die seit langer Zeit bestehende strategische Partnerschaft mit dem Naturkostfachhandel bald mit regelmäßigen Bioladen-Wochen in orange zu feiern – für September ist der Auftakt geplant,“ so Demeter-Vorstand Alexander Gerber. „Wer konsequent Bio-Lebensmittel sucht, ist im Naturkostfachhandel gut beraten – denn hier werden Standards für nachhaltige Lebensstile gesetzt. Deshalb wollen wir und zahlreiche Demeter-Hersteller mit dem Biohandel Kampagnen starten, die zu mehr Nachhaltigkeit aufrufen und die positiven Umweltwirkungen der biodynamischen Landwirtschaft in den Mittelpunkt stellen – denn nur wenn wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützen, erhalten wir die Basis für hochwertige Lebensmittel!“
„Zu ermöglichen, dass mehr Bäuerinnen und Bauern biodynamisch wirtschaften, um die natürlichen Ressourcen zu schonen – das heißt letztlich auch neue Märkte schaffen, ganz neue Zielgruppen anzusprechen“, ergänzt Demeter-Vorstand Johannes Kamps-Bender. „Insbesondere auch Menschen, die im konventionellen Lebensmittelhandel einkaufen. Um hier gestaltend tätig zu sein, setzen wir seit einigen Jahren auf eine verbindliche Zusammenarbeit mit klaren Rahmenbedingungen. Zuletzt haben wir mit Kaufland einen Vertrag abgeschlossen. Die Verhandlungen waren vom gemeinsamen Interesse bestimmt, die Nachhaltigkeit in der Lebensmittelbranche voran zu bringen, neuen Kundinnen und Kunden Demeter-Produkte schmackhaft zu machen.“ Bei der Zusammenarbeit mit den neuen Partnern im Lebensmitteleinzelhandel sind Vereinbarungen zu Mitarbeiterschulungen, Kundeninformation, einem Mindest-Biosortiment und die finanzielle Beteiligung an biodynamischen Entwicklungsprojekten wie Forschung, Bildung und Biozüchtung gemäß den Demeter-Vertriebsgrundsätzen Standard. Mit neuen Handelspartnern wird zudem eine Vereinbarung zu Fairplay bei den Verhandlungen mit den Erzeugern geschlossen. Kamps-Bender ergänzt: „Wir wollen den Handel entwickeln und mitgestalten, deshalb setzen wir auf Vertragsvereinbarungen mit den Handelshäusern, die dem Verband und seinen Mitgliedern eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe ermöglicht. Damit nehmen wir auch die Handelspartner in die Verantwortung, sich für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit im Lebensmittelsektor einzusetzen.“
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