Ziel der Südspange ist es, die Redundanz im Fernwärmenetz und damit die Versorgungssicherheit weiter zu erhöhen. Darüber hinaus wird der Ausbau die Versorgung des neuen Stadtteils Lichtenreuth mit Fernwärme vereinfacht.
Die Südspange verbindet das Heizkraftwerk auf dem Betriebsgelände in Sandreuth mit dem Heizwerk Langwasser über die Maybach- und Heisterstraße sowie das Gelände der MAN Truck & Bus SE.
Letzter Abschnitt führt über das MAN-Gelände
Im Frühjahr 2020 begannen die Arbeiten am letzten Abschnitt: der Verbindung vom Straßenbahn-Betriebshof in der Heinrich-Alfes-Straße über das MAN-Gelände bis zum Anknüpfungspunkt auf dem Siemensareal. Die Kosten für diesen Abschnitt belaufen sich auf rund 1,9 Mio. Euro.
150 der insgesamt 310 Meter langen Hauptleitungen wurden unter der Erde, teilweise unter Nutzung des bestehenden Energiekanals der MAN verlegt, 160 Meter verlaufen oberirdisch, zum Teil über Rohrbrücken. Die Stahlrohrleitungen haben einen Durchmesser von 40 bzw. 50 Zentimetern. Die oberirdisch verlegten Rohre sind mit Steinwolle isoliert und mit Alublech umhüllt, die mit Kunststoff umhüllten erdverlegten Rohre haben eine Isolierung aus Hartschaum.
Mit der Anbindung des MAN-Geländes an das Fernwärmenetz wird die Voraussetzung für den von MAN Truck & Bus geplanten Umstieg von der Braunkohlestaub-Verbrennung auf Fernwärmeversorgung geschaffen. Die Arbeiten dafür beginnen im Herbst.
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