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Der Arbeitsmarkt in Hamm

Die Entwicklung
Die Pandemiemaßnahmen und die Hauptferienzeit haben den Arbeitsmarkt in der Stadt Hamm im Juli stark belastet. Die Zahl der Arbeitslosen stieg deutlich um 351 oder 3,9 Prozent auf 9.291. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,4 Punkte auf jetzt 9,9 Prozent. Vor einem Jahr waren es 1.750 Arbeitslose weniger bei einer Quote von nur 8,0 Prozent.

„Im Juli kommt auf dem Arbeitsmarkt vieles zusammen. Die Corona-Folgen und die saisonalen Faktoren wie die Sommerferien und die Neumeldungen von Ausbildungs- und Schulabsolventen sorgen in Summe für einen deutlichen Anstieg der Gesamtarbeitslosigkeit in der Stadt Hamm. Dieser ist bei den unter 25-Jährigen mit 15,3 Prozent am höchsten, doch werden gerade die Jüngeren nach der Sommerpause wieder die besten Chancen auf Beschäftigung haben“, so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm. „Der aktuelle Zuwachs bei der Kurzarbeit ist nur gering, doch sie ist schon auf einem historisch hohen Niveau. Wir arbeiten mit Hochdruck an der schnellen und zuverlässigen Abrechnung und Auszahlung. Eine erste Hochrechnung zur tatsächlich realisierten Kurzarbeit in der Frühphase der Pandemie liegt inzwischen vor. Danach wurden in Hamm und Kreis Unna für März nur gut ein Drittel der zuvor angezeigten Arbeitsausfälle beantragt und abgerechnet.“
Der Agenturchef gibt einen kleinen Ausblick: „Die Prognose für August ist schon wegen der anhaltenden Ferienzeit negativ. Und auch danach bleibt die Entwicklung des Arbeitsmarktes stark abhängig von Infektionszahlen, wirtschaftlicher Entwicklung und politischen Entscheidungen.“

Unterbeschäftigung
Registrierte Arbeitslose und nicht arbeitslose, aber statistisch arbeitsuchende Menschen, die an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder kurzzeitig arbeitsunfähig sind, werden gemeinsam als Unterbeschäftigte bezeichnet. Die Zahl der Unterbeschäftigten weist vor allem die Wirkung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf die Arbeitslosenstatistik nach. Im Juli nahm die Unterbeschäftigung in Hamm aufgrund einiger noch ausgesetzter Bildungsmaßnahmen bei weiter steigender Arbeitslosigkeit mit 11.942 Personen um 312 zu. In Relation zum Vorjahr waren es 1.191 mehr.

Kurzarbeit
Im Juli kamen in Hamm nur noch elf geprüfte Kurzarbeitsanzeigen der Unternehmen für weniger als 700 potentiell betroffene Arbeitnehmer hinzu. Seit dem Beginn des Shutdown haben damit insgesamt fast 1.500 Unternehmen aus nahezu allen Branchen Arbeitsausfälle für rund 18.500 potentiell betroffene Arbeitnehmer angezeigt. Das ist rund doppelt so viel wie während der Wirtschafts- und Finanzkrise im gesamten Jahr 2009.
Inzwischen sind die weitaus meisten Anzeigen geprüft und erfasst. Das Hauptaugenmerk der liegt jetzt auf der Prüfung der Abrechnungslisten und der Auszahlung des Kurzarbeitergeldes. Damit zeigt sich dann die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeit. Erst nach Ablauf von drei Monaten ist diese bekannt, da Betriebe innerhalb dieses Zeitraums Kurzarbeit abrechnen. Für März liegen inzwischen Hochrechnungen für den gesamten Agenturbezirk (Stadt Hamm und Kreis Unna) vor. Danach wurde für den ersten Monat in der Coronaphase Kurzarbeitergeld an 1.778 Betriebe für 11.765 Arbeitnehmer ausgezahlt. Das ist gemessen an den in den damaligen Anzeigen genannten Personenzahlen eine tatsächliche Inanspruchnahme von nur 35,0 Prozent.

Zu- und Abgänge aus dem ersten Arbeitsmarkt
Nach einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt meldeten sich im Juli 555 Personen neu arbeits-los, 99 mehr als im Juni und 33 (6,3 Prozent) mehr als vor zwölf Monaten. Gleichzeitig meldeten sich in der Stadt Hamm nur 297 Personen in Beschäftigung ab, eine (0,3 Prozent) mehr als im Vormonat, aber 108 oder 26,7 Prozent weniger als vor genau einem Jahr.

Entwicklung in einzelnen Personenkreisen
Die Zahl der ausländischen Arbeitslosen stieg im Juli erneut an. Mit 3.131 waren es 82 Personen oder 2,7 Prozent mehr als im Vormonat. In Relation zum Vorjahresmonat war dies sogar ein Plus von 652 Personen oder 26,3 Prozent.
Bei den jungen Arbeitslosen gab es im Vormonatsvergleich einen weiteren Anstieg um 119 (15,3 Prozent) auf 897 Jugendliche. Im Juli 2019 gab es hier 170 Arbeitslose weniger. Somit nahm die Jugendarbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich um knapp ein Viertel zu.
Bei den Älteren fiel die aktuelle Veränderung im Ergebnis zum Monatsende ähnlich aus. Mit 1.358 über 55-jährigen Arbeitslosen waren es 39 oder 3,0 Prozent mehr als im Juni. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg ihre Zahl um 187 Personen (16,0 Prozent).
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Hamm stieg mit aktuell 3.857 Personen um 140 (3,8 Prozent) an. Im Vorjahresvergleich war dies ein Plus von 471 Personen (13,9 Prozent).
Bei den Arbeitslosen mit Schwerbehinderung wurde ebenfalls ein Anstieg verzeichnet, und zwar um 21 (3,4 Prozent) auf 640. Das waren 62 (10,7 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat.

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III)

Arbeitslosigkeit
Corona und die Hauptferienzeit sorgten im Juli bereits für den vierten Monatsanstieg in Folge. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung war deutlich stärker als im Vormonat. 2.746 Arbeitslose waren bei der Agentur für Arbeit Hamm gemeldet, genau 293 Personen oder 11,9 Prozent mehr als im Juni. Gleichzeitig waren es 968 oder 54,4 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Arbeitskräftenachfrage
Bei der Kräftenachfrage gab es einen weiteren Anstieg. Die Unternehmen meldeten 323 neue Stellen, 53 oder 19,6 Prozent mehr als im Vormonat, zugleich aber 68 Stellen oder 17,4 Prozent weniger als vor zwölf Monaten. Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen stieg um 69 Stellen (4,4 Prozent) auf 1.655. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren dies 195 Stellen oder 10,5 Prozent weniger.
Steigenden Kräftebedarf auf insgesamt weiterhin eher niedrigem Niveau hatten im Vormonats-vergleich die Zeitarbeit (140 neue Stellen), der Handel (52), das Gesundheitswesen (31), das Verarbeitende Gewerbe (23) und das Baugewerbe (16).
Der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Hamm stellt eine zunehmende Bereitschaft der Unternehmen fest, neues Personal einzustellen. Auch das Interesse an Qualifizierungen der bereits vorhandenen Mitarbeiter ist weiter gewachsen.

Entwicklung in der Grundsicherung (Beitrag des Kommunalen Jobcenters Hamm)
Im Kommunalen Jobcenter der Stadt Hamm waren im Juli 2020 insgesamt 6.545 Personen arbeitslos gemeldet. Damit verzeichnete das Jobcenter im Berichtsmonat eine Zunahme der Arbeitslosenzahl um 0,9 Prozent (+58 Personen) gegenüber dem Vormonat. Im Vorjahresvergleich stieg die Arbeitslosigkeit um 13,6 Prozent (+785 Personen). Die Arbeitslosenquote im Rechtskreis des SGB II lag im Juli 2020 bei 7,0 Prozent.
Die Arbeitslosenzahl der im Kommunalen Jobcenter betreuten Männer und Frauen entwickelte sich ähnlich. Bei den männlichen Arbeitslosen war im Berichtsmonat ein Plus von 1,6 Prozent (+55 Personen) zu verzeichnen. Die Arbeitslosigkeit bei den Frauen stieg um 0,1 Prozent (+3 Personen). Im Vergleich zum Juli 2019 war bei den Frauen ein Anstieg um 12,9 Prozent (+346 Personen) festzustellen, während die Zahl der arbeitslosen Männer gegenüber dem Vorjahr um 14,2 Prozent (+439 Personen) stieg.
Bezogen auf die Altersgruppen war im Berichtsmonat bei den jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren ein Anstieg von 5,3 Prozent (+24 Personen) im Vergleich zum Vormonat zu verzeichnen. Bei den lebensälteren Arbeitslosen ab 50 Jahren nahm die Anzahl ebenfalls zu, nämlich insgesamt um 0,3 Prozent (+6 Personen).

Bei den arbeitslosen Ausländern im Bereich des SGB II verzeichnete das Kommunale Jobcenter im Juli 2020 ein leichtes Plus. Es wurden insgesamt 2.433 Arbeitslose ohne deutschen Pass gezählt, das sind 0,2 Prozent (+4 Personen) mehr als im Juni 2020. Der Vorjahresvergleich zeigt einen Zuwachs in dieser Personengruppe um 16,9 Prozent (+351 Personen).
Die Branchenverantwortlichen des Unternehmerservice registrierten auch in diesem Monat Nachfragen insbesondere aus den Bereichen Pflege und Erziehung, Bau-, Baunebengewerbe, Garten- und Landschaftsbau sowie ein steigendes Angebot für LKW-Fahrer. Insbesondere aus der Zeitarbeit lässt sich im Berichtsmonat ein sehr stark vermehrter Bedarf verzeichnen.

Der Arbeitsmarkt im Kreis Unna

Die Entwicklung
Im Kreis Unna erhöhte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 394 auf 17.388. Im Vergleich zu Juli 2019 stieg die Arbeitslosigkeit um 2.958 (+20,5 Prozent) an. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 8,1 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,8 Prozent.

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie gepaart mit dem Beginn der Sommerferien haben im Juli im Kreis Unna zu einem Plus an Arbeitslosen geführt und damit den Trend der letzten Monate fortgesetzt“, fasst Agenturleiter Thomas Helm die Entwicklung der vergangenen vier Wochen zusammen. Wie jeden Sommer zeichne sich auch dieser durch Betriebsferien, eingeschränkte Neueinstellungen und auslaufende Verträge aus. Aber: „Schon jetzt zeigt sich, dass Betriebe grundsätzlich Personalbedarf haben und Mitarbeiter einstellen wollen, sofern sie geeignete Fachkräfte finden. Für alle, die auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung sind, bietet sich daher aktuell die Chance, mit einer passenden Qualifizierung das persönliche Leistungsprofil aufzuwerten und sich attraktiv für den Arbeitsmarkt zu machen.“
Wie und in welchem Tempo sich der Arbeitsmarkt perspektivisch entwickeln wird, bleibe abzuwarten: „Bisher können wir noch nicht zuverlässig absehen, ob sich der Arbeitsmarkt noch in diesem Jahr deutlich wieder in die Vor-Corona-Richtung entwickeln wird. Vieles wird davon abhängen, welche politischen Entscheidungen nach den Sommerferien getroffen werden, sollten die Infektionszahlen weiter steigen.“

Unterbeschäftigung
Personen, die an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnehmen oder sich in einer kurzfristigen Arbeitsunfähigkeit befinden, zählen in der Regel als unterbeschäftigt. Im aktuellen Berichtsmonat wurden insgesamt 21.678 Unterbeschäftigte im Kreis gezählt – das sind 231 Personen (+1,1 Prozent) mehr als im Monat zuvor. Im Juli 2019 waren 2.169 Personen (-11,1 Prozent) weniger unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt derzeit 9,9 Prozent. Kurzarbeiter sind nicht in der Unterbeschäftigung enthalten.

Kurzarbeit
Bislang sind seit Anfang März insgesamt 3.568 Anzeigen auf Kurzarbeit für 69.811 Beschäftigte eingegangen. Damit sind oder waren gut die Hälfte (52 Prozent) aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Unna von Kurzarbeit betroffen. Die Zahl an Neumeldungen zeigte sich auch im Juli stark rückläufig.
Mittlerweile liegen auf Agenturebene erste Hochrechnungen für die tatsächlich in Anspruch genommene Kurzarbeit für März vor. Danach wurden im Agenturbezirk (Hamm und Kreis Unna) 1.778 Anträge auf Kurzarbeit für 11.765 Beschäftigte gestellt. Ob die tatsächlich in Anspruch genommene Kurzarbeit weiterhin niedriger ausfällt, als zunächst erwartet, kann im Laufe der nächsten zwei Monate gesagt werden. Dann nämlich werden auch die Anträge für die Monate April und Mai abgerechnet, für die Arbeitgeber grundsätzlich bis zu drei Monate Zeit haben.
Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2009, also während der Wirtschafts- und Finanzkrise, zeigten knapp 780 Betriebe für rund 16.600 Menschen im Agenturbezirk (Hamm und Kreis Unna) Kurzarbeit an.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt
Im Berichtsmonat meldeten sich 1.023 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das 99 Personen (+10,7 Prozent) mehr. Im Vergleich zu Juli 2019 waren es 50 Personen (+5,1 Prozent) mehr. Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 738 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 55 mehr als im Vormonat (+8,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 108 Personen (-12,8 Prozent) weniger, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten.

Entwicklung in einzelnen Personengruppen
Im Kreis Unna leben derzeit 1.462 Arbeitslose, die das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Die Anzahl der jungen Arbeitslosen stieg um 180 (+14,0 Prozent). Im Vorjahresvergleich ist der Bestand um 358 Jugendliche (+32,4 Prozent) gestiegen.
Knapp ein Fünftel aller Arbeitslosen hat das 55. Lebensjahr überschritten. Im Juli wurden 3.458 ältere Arbeitslose in den Arbeitsagenturen und dem Jobcenter im Kreis Unna gemeldet. Dies entspricht einem Zuwachs um 28 Personen gegenüber dem Vormonat (+0,8 Prozent). Vor zwölf Monaten gab es 394 ältere Arbeitslose (-12,9 Prozent) weniger.
Aus der Statistik geht hervor, dass 4.780 Arbeitslose keinen deutschen Pass haben. Das sind 67 Arbeitslose (+1,4 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Juli 2019 waren 1.158 ausländische Arbeitslose (-32,0 Prozent) weniger gemeldet.
Die Langzeitarbeitslosigkeit erhöhte sich im Berichtsmonat um 202 Personen (+3,5 Prozent) auf 5.954. Im Vorjahresvergleich sind das 725 Personen (+13,9 Prozent) mehr.

Im Berichtsmonat stieg die Anzahl der Arbeitslosen mit Behinderung leicht um acht (+0,5 Prozent) auf 1.479. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Bestand um 130 (+9,6 Prozent).

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III)
Bei der Agentur für Arbeit waren 6.064 Arbeitslose gemeldet, 444 (+7,9 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Vorjahresvergleich sind es 1.899 Personen (+45,6 Prozent) mehr.

Entwicklung in der Grundsicherung (Rechtskreis SGB II)
Das Jobcenter Kreis Unna verzeichnet im Juli 2020, trotz andauernder Corona-Pandemie und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Eintrübungen, einen leichten Rückgang an arbeitslosen Menschen (-0,4%). „Die Veränderung am Arbeitsmarkt erfolgt nur langsam“, kommentiert Geschäftsführer Uwe Ringelsiep. „Immerhin konnten im aktuellen Berichtsmonat 260 Arbeitslose eine neue Beschäftigung aufnehmen und 317 gingen in Ausbildung oder eine Fortbildungsmaßnahme.“ Das seien insgesamt deutlich weniger Abgänge an Arbeitslosen als im Vorjahresmonat (-38,4%), aber eine Steigerung im Vergleich zu den letzten Monaten. „Aktuell bemühen wir uns insbesondere darum, junge Bewerber und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen. Ziel ist es, möglichst vielen Schulabgängern eine Anschlussperspektive zu ermöglichen“, so Ringelsiep und fügt hinzu: „Natürlich geht es dabei auch um die zukünftige Fachkräftesicherung für die regionalen Betriebe.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
Die Arbeitslosigkeit stieg im vergangenen Monat in allen Kommunen des Kreises Unna an. Den geringsten Anstieg verzeichnete Lünen (+0,9 Prozent bzw. 45 auf 4.997). Danach folgen Selm (+1,5 Prozent bzw. 14 auf 955), Bergkamen (+1,7 Prozent bzw. 42 auf 2.563), Schwerte (+3,2 Prozent bzw. 53 auf 1.719), Bönen (+3,3 Prozent bzw. 25 auf 786), Kamen (+3,3 Prozent bzw. 62 auf 1.969), Unna (+3,4 Prozent bzw. 74 auf 2.279), Holzwickede (+3,6 Prozent bzw. 20 auf 574), Fröndenberg (+3,6 Prozent bzw. 22 auf 628) und Werne (+4,2 Prozent bzw. 37 auf 918).

Arbeitskräftenachfrage
Der Bestand an Arbeitsstellen nahm im Juli um 206 (+8,2 Prozent) auf 2.711 zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es 1.179 Arbeitsstellen (-30,3 Prozent) weniger. Arbeitgeber meldeten im Berichtsmonat 774 neue Arbeitsstellen, 72 (+10,3 Prozent) mehr als im Juni. Mehr als die Hälfte dieser Meldungen bezogen sich auf wirtschaftliche und freiberufliche Dienstleistungen, weitere Schwerpunkte lagen in Handel, Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Verarbeitenden Gewerbe. Ebenfalls steigend sind Anfragen zu Qualifizierungsberatungen. Viele Arbeitgeber erkundigen sich nach abschlussorientierten Maßnahmen, um ihr Personal weiterzubilden.

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