Christiane Barth übernimmt zum 1. August 2020 die Leitung des VKU-Büros in Brüssel. Sie folgt auf Dr. Florian Gräßler, der zum 1. August die Geschäftsführung der VKU-Landesgruppe Sachsen übernimmt.
Die 28-jährige Europawissenschaftlerin ist seit November 2017 im VKU-Büro Brüssel tätig. Als Senior-Referentin hat sie bisher die Themenfelder Wasser/Abwasser und Telekommunikation für das Brüsseler Büro betreut. Die Arbeit an diesen Themenschwerpunkten wird sie auch künftig fortführen.
Die Brüsseler VKU-Vertretung, die Teil der VKU-Zentralabteilung ist, begleitet für den Verband die europäische Politikgestaltung und setzt sich für die proaktive Vermittlung der Interessen der Kommunalwirtschaft auf europäischer Ebene ein.
Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen:
„Ich danke Dr. Florian Gräßler für die seit April 2017 geleistete erfolgreiche Arbeit im VKU-Büro Brüssel. Der VKU ist in dieser Zeit sichtbarer und ein noch gefragterer Ansprechpartner in Brüssel geworden. Ich freue mich daher sehr, dass Herr Dr. Gräßler auch künftig für den VKU tätig bleibt. Gleichzeitig beglückwünsche ich Christiane Barth zu ihrer neuen Aufgabe, mit der sie ihre erfolgreiche Tätigkeit für unseren Verband fortsetzt und die Interessen der Kommunalwirtschaft in Brüssel aktiv einbringt. Mit dem Europäischen Grünen Deal, der Digitalisierung und dem wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Corona-Krise im Mittelpunkt der politischen Agenda der EU-Kommission stehen für die Interessenvertretung des VKU in den kommenden Jahren umfangreiche und entscheidende Maßnahmen an. Das betrifft insbesondere einschneidende europäische Weichenstellungen in den Bereichen Klimaschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Entsprechend wichtig wird es bleiben, die Stärken, Bandbreite und Leistungsfähigkeit der kommunalen Daseinsvorsorge in Deutschland auf europäischer Ebene sichtbar zu machen und ein kompetenter und verlässlicher Partner für europäische Entscheidungsträger zu sein.“
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.500 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit mehr als 275.000 Beschäftigten wurden 2018 Umsatzerlöse von rund 119 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 12 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen große Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 62 Prozent, Erdgas 67 Prozent, Trinkwasser 90 Prozent, Wärme 74 Prozent, Abwasser 44 Prozent. Sie entsorgen jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen durch getrennte Sammlung entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 67 Prozent die höchste Recyclingquote in der Europäischen Union hat. Immer mehr kommunale Unternehmen engagieren sich im Breitbandausbau. 190 Unternehmen investieren pro Jahr über 450 Mio. EUR. Sie steigern jährlich ihre Investitionen um rund 30 Prozent. Beim Breitbandausbau setzen 93 Prozent der Unternehmen auf Glasfaser bis mindestens ins Gebäude.
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