Tagesproduktion von 27 Millionen Masken geplant. Fiat Chrysler Automobiles (FCA) baut dazu zwei italienische Werke in Mirafiori/Turin und Pratola Serra/Kampanien um. 600 Arbeiter an insgesamt 44 Produktionslinien übernehmen diese Sonderaufgabe. Persönliche Schutzausrüstung ist für FCA-Angestellte, aber auch für die Behörde für Katastrophenschutz vorgesehen.

Turin, im August 2020

Fiat Chrysler Automobiles (FCA) hat mit dem Umbau einzelner Bereiche in den Werken Mirafiori (Turin) und Pratola Serra (Kampanien) begonnen. An speziell eingerichteten Produktionslinien sollen hier zukünftig Gesichtsmasken hergestellt werden. Die Initiative unterstützt die Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus, die von der italienischen Regierung unter der Leitung von Sonderkommissar Domenico Arcuri durchgeführt werden.

Die ersten vier Maschinen zur Herstellung von Masken sind inzwischen im Mirafiori-Komplex eingetroffen. Hier werden in den nächsten Tagen auf einer Fläche von etwa 7.000 Quadratmetern die ersten Produktionslinien eingerichtet. Insgesamt entstehen in dem Turiner Werk 25 dieser Linien. Weitere 19 Fertigungsstraßen richtet FCA im Werk Pratola Serra in der Nähe von Neapel ein, wo die Arbeiten an der 9.000 Quadratmeter umfassenden Fläche im Zentrum der Fabrik ebenfalls bereits begonnen haben.

In beiden Werken sind an diesem Projekt mehr als 600 Arbeiter beteiligt, der Produktionsbeginn ist für August oder September vorgesehen. Sobald alle Fertigungsstraßen in Betrieb sind, wird der tägliche Ausstoß in beiden Werken rund 27 Millionen Masken betragen. Sie werden an die FCA-Mitarbeiter verteilt, gehen aber auch an die Behörden, die den Ausbruch von COVID-19 bekämpfen.

„Diese italienische Initiative ist Teil einer umfassenderen Aktion, die wir auf der ganzen Welt lanciert haben. Ziel ist es, lokale Gemeinschaften, in denen unsere Werke stehen, und insbesondere unsere Mitarbeiter zu unterstützen“, sagte Pietro Gorlier, COO FCA für die Region EMEA. „Vor allem in Italien haben wir seit Beginn der Pandemie den Behörden unsere industrielle Kompetenz zur Verfügung gestellt. Alle unsere Unternehmen unterstützen mit vielen konkreten Initiativen in verschiedenen Bereichen italienische und internationale Gesundheitsorganisationen. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit anderen großen nationalen und internationalen Unternehmen Teil dieses Projekts zu sein.“

Die heute zu FCA gehörenden Werke im Turiner Komplex Mirafiori/Grugliasco schreiben seit 81 Jahren Geschichte in der Automobilindustrie. Das 1939 eröffnete Fiat Werk in Turin markierte zu seiner Zeit einen Meilenstein in der modernen Industrieproduktion und ist heute eines der am längsten aktiven Automobilwerke Europas. Heute beschäftigt FCA hier rund 20.000 Mitarbeiter in der Produktion und den damit verbundenen Bereichen Technik und Design, Vertrieb, Finanzdienstleistungen und Ersatzteile. Der Komplex Mirafiori/Grugliasco und ist damit der größte Fabrikeinheit weltweit von FCA. Zu den Fahrzeugen, die hier produziert werden, gehören die Maserati Modelle Levante, Ghibli und Quattroporte sowie der neue Fiat 500 mit Elektroantrieb, der planmäßig im Herbst 2020 auf den Markt kommt.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1994 hat sich das Werk Pratola Serra für FCA zu einem globalen Kompetenzzentrum für Dieselmotoren entwickelt. Die Fabrik erstreckt sich über eine Fläche von rund 300.000 Quadratmetern. Rund 1.800 Mitarbeiter fertigen hier jährlich etwa 250.000 Motoren.

Über Fiat Chrysler Automobiles N.V.

Fiat Chrysler Automobiles (FCA) ist ein weltweit vertretener Automobilhersteller, der Fahrzeuge mehrerer Marken – – darunter Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Dodge, Fiat, Fiat Professional, Jeep®, Lancia, Ram und Maserati – entwirft, konstruiert, fertigt und verkauft. FCA vertreibt außerdem Ersatzteile und Dienstleistungen der Marke Mopar®, ist darüber hinaus aktiv in den Bereichen Industrieautomation und Komponentenherstellung mit den Marken Comau und Teksid. FCA hat weltweit rund 200.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen im Internet unter www.fcagroup.com.

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