Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) fordert die Verantwortlichen in den Ländern und Kommunen auf, den Unterricht in den Schulen und die Betreuung in Kindertageseinrichtungen sicherzustellen. Das gilt auch für die Bereitstellung geeigneter digitaler Bildungsangebote.

„Mitte März wurden die meisten Schulen und Kindertagesstätten geschlossen. Die digitale Beschulung hat aber nur in Ausnahmefällen funktioniert. Das darf nicht noch einmal passieren. Es ist nicht akzeptabel, dass die Corona-Krise massenhaft Bildungsverlierer unter Kindern und Jugendlichen produziert“, erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz.  

„Die Länder stellen den Schulen und Lehrern jetzt digitale Bildungsplattformen zur Verfügung. Ein Beispiel ist der Lernraum Berlin. Das ist ein Fortschritt. Das Angebot steht und fällt aber mit qualifizierter Betreuung. Das bedeutet: jetzt für genug Ansprechpartner sorgen, die Lehrern und Schülern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wenn die ersten Schulen wieder schließen müssen, ist es dafür zu spät“, macht Heinz deutlich. 

„Die deutsche Wirtschaft ist auf gut ausgebildete Berufseinsteiger angewiesen. Ausreichende Investitionen in Schule und qualifizierte Kinderbetreuung sind für den zukünftigen Erfolg der Unternehmen unerlässlich“, so Heinz.  

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