Ein Blick soll genügen, damit künftig jeder weiß, wieviel Rente es im Alter gibt. Zu diesem Zweck versucht die Große Koalition, die Informationen zur gesetzlichen, privaten und betrieblichen Altersversorgung digital zu bündeln. So steht es in dem Referentenentwurf des „Gesetzes zur Verbesserung der Transparenz in der Alterssicherung und der Rehabilitation sowie zur Modernisierung der Sozialversicherungswahlen.“ Am morgigen Mittwoch, den 12.8., nehmen die Verbände zu dem Entwurf Stellung. Der Sozialverband VdK begrüßt prinzipiell das Gesetzesvorhaben. VdK-Präsidentin Verena Bentele spricht von einem überfälligen Schritt:

„Digitale Lösungen sind gut und schön. Wir dürfen aber nicht vergessen: Fünf Prozent der Bevölkerung sind offline. Sie haben nichts von dem digitalen Portal. Neben der digitalen Rentenübersicht muss es auch eine analoge Übersicht geben. In beiden Fällen muss der Gesetzgeber auch die Barrierefreiheit sicherstellen. Schweden ist ein gutes Vorbild. Dort gibt es auch ein digitales Rentenportal. Zusätzlich wird jährlich auch eine übergreifende Renteninformation automatisch per Post allen Versicherten zugesandt. Daran sollten wir uns orientieren.“

Die Deutsche Rentenversicherung soll laut Entwurf ein elektronisches Portal aufbauen, in dem eine digitale Rentenübersicht für jeden abrufbar ist. Laut Bentele ist die geplante Übersicht noch nicht vollständig:

„Leider verzichtet der Gesetzgeber bisher darauf, die Bezüge der berufsständischen Versorgungswerke, die Beamtenversorgung und Fondsparpläne zu berücksichtigen. Hier muss dringend nachgebessert werden. Der VdK fordert eine lückenlose Übersicht aller verschiedenen Arten der Altersvorsorge.“

VdK-Stellungnahme zur Digitalen Rentenübersicht

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