„Die schnelle Umstellung auf nahezu flächendeckendes Homeoffice erzeugte eine Schockwelle in Unternehmen, da bei den Menschen Arbeit und Privatleben wie nie zuvor vermischt wurden“, sagt Ray Canzanese, Leiter der Bedrohungsforschung bei Netskope. „Während sich viele Unternehmen der Herausforderung stellten, cloudbasierte Kollaborationstools einzusetzen, stellten wir auch ein erhöhtes Risiko fest, da die Mitarbeiter Arbeitsmittel für persönliche Zwecke nutzten. Unternehmen müssen dieses Problem entschlossen angehen, indem sie dem Schutz vor Bedrohungen Vorrang einräumen und einen sicheren Cloud- und Web-Zugriff gewährleisten. Hierzu sollten sie auf Methoden wie starke Authentifizierung und Zugangskontrollen, Daten- und Bedrohungsschutz sowie einen Zero-Trust-Netzwerkzugang zu privaten Anwendungen in Rechenzentren und öffentlichen Cloud-Diensten setzen. Auf diese Weise werden die Gefährdung durch Anwendungen, Cloud-fähige Bedrohungen und unbeabsichtigte Datenbewegungen reduziert und die laterale Bewegung im Netzwerk deutlich eingeschränkt.“
Die wichtigsten Ergebnisse
Wenig überraschend hat Corona wesentlich zur Beschleunigung der Remote Work beigetragen. Die Anzahl der Personen, die außerhalb des Büros arbeiten, hat sich mehr als verdoppelt und liegt nun bei 64 Prozent. Damit einhergehend stieg auch die Nutzung von Collaboration-Anwendungen: Während die Nutzerzahl um 20 Prozent wuchs, hat der Umfang der tatsächlichen Nutzung der Collaboration-Anwendungen um 80 Prozent zugenommen. Dies bedeutet, dass auch die bestehenden Anwender ihre Aktivitäten erheblich gesteigert haben, um mit ihren Kollegen in Kontakt zu bleiben.
Der private Gebrauch von Geräten nahm um 97 Prozent zu, die Nutzung riskanter Apps und Websites um 161 Prozent. Mit zunehmender Gewöhnung der Mitarbeiter an die Fernarbeit verschwimmen die Grenzen zwischen geschäftlichem und privatem Gebrauch, da die Mitarbeiter ihre Geräte immer häufiger für private Zwecke nutzen, sie offensichtlich auch anderen Familienmitgliedern zur Verfügung stellen und riskante Aktivitäten ausführen. So haben die Netskope Threat Labs festgestellt, dass der Datenverkehr auf Websites mit nicht jugendfreien Inhalten um 600 Prozent gestiegen ist. Zudem haben 7 Prozent der Nutzer sensible Unternehmensdaten in persönliche Instanzen von Cloud-Anwendungen hochgeladen. Dadurch sind diese Daten der Gefahr einer unangemessenen Nutzung und des Diebstahls ausgesetzt. Die drei häufigsten Arten von sensiblen Daten, die auf persönliche Instanzen hochgeladen werden, sind
- DSGVO-relevante Daten (inklusive Gesundheitsinformationen und personenbezogene Daten)
- Quellcode
- Vertrauliche Unternehmensdaten
Die Nutzung der Cloud als Angriffsvektor durch Cyberkriminelle nimmt weiter zu. Dabei sind Cloud-Phishing und die Verbreitung von Malware über die Cloud die am häufigsten verwendeten Techniken. Im Jahr 2020 wurden 63 Prozent der Malware über Cloud-Anwendungen verbreitet. Dies entspricht einem Anstieg um vier Prozentpunkte gegenüber der zweiten Jahreshälfte 2019. Die Cloud-Anwendungen und -Dienste, von denen Netskope die häufigsten Malware-Downloads blockierte, waren
- Microsoft Office 365 OneDrive for Business
- Sharepoint
- Box
- Google Drive
- Amazon S3
Der komplette Report kann hier heruntergeladen werden.
Die Netskope Security Cloud bietet umfassende Transparenz, Echtzeit-Daten und Bedrohungsschutz beim Zugriff auf Cloud-Dienste, Websites und private Anwendungen von überall und auf jedem Gerät. Netskope versteht die Cloud und bietet datenzentrierte Sicherheit aus einem der größten und schnellsten Sicherheitsnetzwerke der Welt. Damit verfügen die Kunden über das richtige Gleichgewicht zwischen Schutz und Geschwindigkeit, das sie benötigen, um ihre Geschäftsabläufe zu beschleunigen und ihre digitale Transformation sicher voranzutreiben. Mehr Informationen unter https://www.netskope.com/.
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