- weil ihnen die konventionelle Medizin alleine nicht helfen konnte,
- weil sie zu lange nach einer falschen Diagnose behandelt wurden,
- weil sie sich von ihren Ärzten abgespeist gefühlt haben,
- weil sie jede Nebenwirkung eines synthetischen Mittels mitnehmen,
- weil sie ganzheitlich und nachhaltig behandelt werden möchten,
- weil sie sich aktiver an ihrer Gesundheit beteiligen möchten.
Die Forschung spielt hier für Patient*innen keine Rolle. Wichtig ist die eigene Erfahrung oder die von Menschen, denen sie vertrauen. Der Bertelsmann-Gesundheitsmonitor 2014 schreibt: "Als häufigstes Motiv für den Besuch bei einem homöopathischen Arzt nennen die Teilnehmer (der Studie), dass anderswo keine Besserung erzielt worden war (49 %)."
Vier typische Patient*innen Geschichten
Nika Colditz: Ich bin zur Homöopathie gekommen weil Ärzte mich als austherapiert deklariert haben, nur noch Cortison gegen jeden kleinen Mist verschrieben haben und ich mich mit meinen Beschwerden und Symptomen weder ernst genommen noch aufgehoben gefühlt habe. Man gab mir ständig das Gefühl lästig, hypochondrisch und eher psychisch als körperlich krank zu sein bis dann bei einer explorativen Laparotomie eine höchstgradige Endometriose im gesamten Bauchraum plus Tumor gefunden wurde. Ab dann fand nur noch Hormontherapie und/oder Schmerztherapie statt, hin und wieder wurde mir auch zur Organentfernung geraten. Geholfen hat mir ausschließlich mein Homöopath und das immer wieder professionell und aufmerksam, so dass ich mich kurz vor seinem Ruhestand dazu entschloss, selbst die Ausbildung zur klassischen Homöopathin zu machen und gerade erfolgreich abgeschlossen habe.
Rosi Hobitz: Ich bin zur Homöopathie gekommen, weil unser früherer Hausarzt sehr schnell dabei war, allein wegen Hals- und/oder Ohrenschmerzen, gleich Antibiotika zu verschreiben. Und dies hatte ich satt. Ich wusste zwar noch nicht ganz, was mich bei diesem Arzt, der eine Zusatzausbildung zum Homöopathen hat, erwartete, aber einen Versuch war es wert, zumal ich doch sehr überrascht war, dass so kleine Kügelchen, gegen mein damaliges Halsweh was ausrichten konnte. Halsweh, als hätte ich einen Splitter im Hals. Mit Apis war ich bereits am 3. Tag so gut wie geheilt. Aber mein Arzt sagte mir, dass ich mit diesen Globuli Geduld haben soll, bis sich eine Wirkung einstellt. Heute muss ich nicht mehr so lang auf die ersehnte Besserung warten, denn bereits nach ein paar Stunden, kann ich die Einnahme reduzieren, sodass ich oftmals am nächsten Tag nur noch 2 mal Globuli in der Potenzierung von D6 nehmen muss.
Ulrike Grunert: Nichts hat gegen die Neurodermitis meiner Tochter geholfen. Bis mir eine Kollegin den Rat gab, es mit einem homöopathischen Arzt zu versuchen. Es hat 14 Tage gedauert, bis die Haut geheilt war… bis heute .
Ulrike Ferrante: Durch meine Kinderärztin bin ich zur Homöopathie gekommen. Für mich als PTA in Apotheken tätig immer wieder ein Kampf zwischen Dafür und Unsicherheit. In vielen Apotheken in den 90ern und teilweise noch heute wird Homöopathie skeptisch betrachtet oder als Zusatzverdienst. Einige beraten allerdings auch aus Überzeugung. Heute sehe ich es als Teil eines Ganzen. Je nachdem wofür sie eingesetzt wird. Jede Arznei, ob pflanzlich, homöopathisch, synthetisch hergestellte Arzneimittel hat Vorteile und Grenzen. Das, was mit Weisheit und Erfahrung ausgesucht wird, ist hilfreich.
In der Rubrik "Meine Homöopathie" befinden sich auf der BPH-Webseite noch viele weitere Geschichten. Erzählen auch Sie uns Ihre Geschichte, wir sind gespannt. Schreiben Sie an: info@bph-online.de
Der BPH informiert und berät seine Mitglieder rund um die Homöopathie. Der Verein informiert darüber hinaus die Öffentlichkeit über die therapeutischen Möglichkeiten der Homöopathie und setzt sich für gute gesundheitspolitische Rahmenbedingungen und eine integrative Medizin ein, in der die konventionelle Medizin, die Homöopathie und weitere besondere Therapierichtungen Hand in Hand zum Wohle aller Patienten zur Verfügung stehen. www.bph-online.de
Bundesverband Patienten für Homöopathie e. V
Am Eichenkamp 9
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