Die Akkreditierungsagentur ACQUIN bescheinigte der Universität soeben das erfolgreiche Funktionieren ihres internen Qualitätssicherungssystems im Bereich Studium und Lehre. Damit wird die TU Ilmenau ermächtigt, ihre Studiengänge selbst zu prüfen und sie darf selbst bewerten, inwiefern geltende Qualitätsstandards sichergestellt werden können. Ebenso hat die Universität weiterhin das Recht, das Siegel des Akkreditierungsrates für die von ihr geprüften Studiengänge selbst zu verleihen. Über dieses Recht verfügt derzeit nicht einmal die Hälfte der bundesdeutschen Universitäten, genau: nur 44 Prozent.
Die Systemakkreditierung durch die Akkreditierungsagentur ACQUIN erfolgte nach einem zweijährigen, mehrstufigen Verfahren. Bei dem sogenannten Peer Review führte eine Gutachtergruppe aus Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern, Vertretern der beruflichen Praxis und Studierenden eine kollegiale Begutachtung des Qualitätssicherungssystems für Lehre und Studium der TU Ilmenau durch. Neben der Analyse der Antragsunterlagen führten die Gutachter 2018 und 2019 zwei Begehungen der Universität durch, bei denen sie Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Hochschule führten. Daraufhin empfahlen sie, die TU Ilmenau erneut zu akkreditieren. Gleichzeitig erlegte ACQUIN der Universität auf, bei der Weiterentwicklung ihrer internen Qualitätssicherung in den kommenden Monaten bestimmte Auflagen zu erfüllen.
Der vorläufige Leiter der TU Ilmenau, Prof. Kai-Uwe Sattler, wertet die erneute Systemakkreditierung als wichtigen Erfolg für die Sicherung der Autonomie der Universität und als Ergebnis des großen Engagements aller Beteiligten in Studium und Lehre sowie im Service- und Administrationsbereich: „Mit der Systemakkreditierung stellen wir uns dem Anspruch und der Verpflichtung, unser Qualitätsmanagementsystem in naher Zukunft entsprechend den gestellten Anforderungen weiterzuentwickeln. Ein leistungsfähiges System wird uns sehr helfen, die zurzeit laufende grundlegende Umstrukturierung des Studienangebotes weiterzutreiben.“ Die Vizepräsidentin für Bildung, Prof. Anja Geigenmüller, ergänzt: „Über den Stellenwert einer qualitativ hochwertigen Lehre sind wir uns alle einig. Nun ist es an uns, unser Verständnis von Qualität in Lehre und Studium in ein effektives Steuerungssystem zu übersetzen. Wir setzen alles daran, die erteilten Auflagen in den kommenden Monaten umzusetzen.“
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