Lediglich ein Programmpunkt verschiebt sich um ein Jahr: Das Sonderkonzert von Geigen-Virtuosin Anne-Sophie Mutter wurde vom 22. September 2020 auf den 11. September 2021 verlegt, die Karten behalten ihre Gültigkeit.
Da der Konzertsaal in Bad Wörishofen aufgrund der aktuellen Situation und Vorgaben neu eingerichtet werden muss und über deutlich weniger Kapazitäten verfügen wird, haben sich die Künstlerinnen und Künstler für dieses Jahr spontan bereit erklärt, an einem Festivalabend zwei identische Konzerte jeweils um 17.30 Uhr und um 20.30 Uhr zu geben. Nur das erste Konzert im Rahmen der Festivaleröffnung am Freitag, den 25. September 2020, beginnt bereits um 17 Uhr. Das detaillierte Konzertprogramm findet sich auf www.festivaldernationen.de.
Neben „Stars“ und „Junge Weltelite“ stellen „Förderprojekte für Kinder und Jugendliche“ die dritte Säule des „Festivals der Nationen“ dar. Sie sind in diesem Jahr dem 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens gewidmet. „Zahlreichen Kindern und Jugendlichen vermitteln wir damit wieder ein Stück Normalität für Kultur und Bildung im ‚Live-Format‘“, freut sich Intendant Winfried Roch.
Bereits zum elften Mal veranstaltet in diesem Jahr das „vbw Festivalorchester“, das Herzstück der musikalischen Kinder- und Jugendbildung des Festivals, einen eigenen Konzertabend. Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren musizieren am Samstag, den 26. September 2020, mit der deutsch-japanischen Pianistin Alice Sara Ott.
Am Freitag, den 2. Oktober 2020, begeben sich Kinder und Jugendliche bei „Classic for Kids“ ab 10.30 Uhr im Kurtheater auf eine besondere einstündige Beethoven-Entdeckungsreise.
Mit dem Bildungsprojekt „Junge Festivalfamilie“ wird Kindern und Jugendlichen aller sozialen Schichten durch die Übernahme von Patenschaften ermöglicht, beim „Festival der Nationen“ die Welt der klassischen Musik zu entdecken. Für sie gibt es nicht nur ein besonderes Konzerterlebnis, sondern auch exklusive Werkeinführungen und Begegnungen mit den international renommierten Künstlern. Interessierte Paten können sich an den Förderverein „Musik für Nationen e.V.“ wenden.
„Sicherlich wird sich die diesjährige Festivalatmosphäre von den Vorjahren unterscheiden“, bekräftigt Intendant Winfried Roch. Er plädiert an das Festivalpublikum, die besondere Atmosphäre anzunehmen und sich von einem Satz Richard von Weizsäckers leiten zu lassen, „dass Kultur kein Luxus ist, den wir uns entweder leisten oder nach Belieben auch streichen können, sondern der geistige Boden ist, der unsere Überlebensfähigkeit sichert.“
Über das Festival der Nationen
Vor über 25 Jahren wurde aus einer Idee Wirklichkeit: Aus einer einzigen Kinderveranstaltung entstanden eine Vielzahl von Förderprojekten für Kinder und Jugendliche und aus unbekannten Künstlern, die beim „Festival der Nationen“ gastierten, wurden international renommierte Künstler – wie zum Beispiel Julia Fischer, eine der führenden Geigensolistinnen weltweit, die 1996 ihr Debüt beim „Festival der Nationen“ feierte. Im Laufe der vergangenen Jahre wurde aus begeisterten Festivalbesuchern eine „Festival-Familie“. Nähere Informationen unter: http://festivaldernationen.de/.
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