Mit dem Trend hin zu mehr Naturverbundenheit rücken auch alte Traditionen und Naturheilverfahren wieder stärker in das Blickfeld des modernen Gesundheitsbewusstseins. Dabei erlebt eines der ältesten und wertvollsten Naturheilmittel der Erde, das Moor, ein Revival. Denn seine gesundheitsfördernde Wirkung macht Moorbäder und -kuren zu einem der beliebtesten Wellnessanwendungen und Vorsorgemaßnahmen.

Entspannung für Körper und Geist

Moore entstehen über Jahrtausende durch biologische Prozesse in der Natur, indem pflanzliche Überreste unter Luftabschluss mit Mineralien zersetzt wird. Der so entstandene Torf ist besonders reich an Nährstoffen, was ihn zu einem beliebten Heilmittel bei Gesundheits- und Wellnessanwendungen macht.

Seine volle Wirkung entfaltet der frisch gestochene Torf als Moorbad. Zusammen mit Thermalwasser wird ein Zuber mit dem warmen Brei gefüllt, in dem der Körper zur Ruhe kommen und der Geist sich entspannen kann. Neben dem Vollbad werden auch Teilbäder und Moorpackungen gerne eingesetzt, da ihnen ebenso heilende und meditative Eigenschaften zugeschrieben werden.

So regt eine Moortherapie beispielsweise den Stoffwechsel an und verbessert die Beweglichkeit der Gelenke, entkrampft Muskeln und mobilisiert die körpereigenen Selbstheilungskräfte oder fördert die Durchblutung und sorgt für eine bessere Sauerstoffversorgung. Moorkuren eignen sich daher sowohl zur Prävention sowie als Reha-Maßnahme bei körperlichen oder psychischen Beschwerden.

Moortherapie als mehrwöchige Kur

Zwar lassen sich Moorbäder auch zuhause durchführen, in Einrichtungen wie dem Johannesbad in Bad Kohlgrub können Erholungssuchende, zum Beispiel im Rahmen einer mehrwöchigen Kur, aber erst so richtig entspannen. „Ein Kuraufenthalt in unserem Bad ist mit einem Urlaub im Vier-Sterne-Hotel unter ärztlicher Leitung vergleichbar“, erklärt Michaela Humer-Degenhard, Geschäftsführerin des Johannesbades in Bad Kohlgrub. „Der Aufenthalt lohnt sich dabei auch für Jüngere, die sich und ihrer Gesundheit etwas Gutes tun wollen.“

Das Johannesbad erlangte vor allem durch seinen Standort einen einzigartigen Status. Die alpine Vegetation sorgt nämlich für eine einmalige chemische Zusammensetzung, was dem Bad Kohlgruber Bergkiefern-Hochmoor heutzutage seine hervorragenden Heilwirkungen beschert. Neben seiner bekannten thermisch-physikalischen Wirkungsweise besitzt das Bergkiefern-Hochmoor auch einen biochemischen Effekt. „Dafür sind vor allem die wasserlöslichen Substanzen verantwortlich. Sie haben eine anregende Wirkung auf Rezeptoren, die unter anderem für die Regulation des Hormonhaushaltes verantwortlich sind“, so Michaela Humer-Degenhard.

Moortherapie im Johannesbad Medical Spa & Vitalrefugium

Wer die Wirkung der Naturheilmittels Moor also einmal erleben möchte, ist beim Bad Kohlgruber Johannesbad an der richtigen Adresse. Die Moorpakete sind dabei eine tolle Möglichkeit, die Wirkungsweise des alpinen Bergkiefern-Hochmoors kennenzulernen.

„Eine Moorkur in unserem Haus ist auch rein zur Prävention möglich“, empfiehlt Michaela Humer-Degenhard. „Interessenten können daher auch jetzt schon bei ihrer Krankenkasse für eine Kurbewilligung nachfragen. Ein Kuraufenthalt muss nämlich nicht erst dann gemacht werden, wenn die Beschwerden schon da sind. Moorkuren eignen sich daher auch hervorragend als Präventions- und Reha-Maßnahme.“

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