Ein Premium-Scheinwerfer für 99 Euro liegt im Test vorn, doch auch güns­tige Modelle ab 25 Euro leuchten in der Dunkelheit die Wege gut aus. Die Stiftung Warentest hat für die September-Ausgabe ihrer Zeit­schrift test 13 Frontscheinwerfer und sechs Rücklichter fürs Fahrrad geprüft, alle abnehm­bar und mit Akku­betrieb. Die Ergeb­nisse für Front­scheinwerfer reichen von sehr gut bis ausreichend, von den sechs Rück­lichtern sind fünf gut.

Für ein sicheres Fahr­gefühl in der Dunkelheit ist punktuelle Helligkeit nicht alles. Wichtig ist auch, welches Leucht­bild die Scheinwerfer auf der Straße erzeugen. Zum Beispiel, ob Nah- und Rand­bereiche der Wege erhellt sind, ob sich das Licht so gleich­mäßig verteilt, dass Unebenheiten und Gegen­stände auf der Fahr­bahn sicht­bar sind, ob das Licht fleckig oder gar blendend hell ist. Dabei spielt die Bauweise eine große Rolle, denn selbst mit ähnlichen Lux-Werten erzeugen die Scheinwerfer ganz unterschiedliche Licht­bilder. Für den Straßenverkehr in der Stadt sind alle geprüften Modelle hell genug, doch auf unbe­leuchteten Wegen kommen einige an ihre Grenzen.

Die Alltags­tauglich­keit von den Akku-Scheinwerfern hängt stark von der Leucht- und Ladedauer ab. Ein Produkt von Decathlon im Test hält voll­geladen nicht einmal drei Stunden. Auch ärgerlich: Die Frontlichter von Lezyne und XLC sind mit mehr als elf Stunden Ladedauer nicht in einer Nacht aufladbar. Als einziges Modell bietet Lunivo die Möglich­keit, den Akku selbst zu wechseln.

Der Test Fahr­radbeleuchtung findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/fahrradbeleuchtung abruf­bar.

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