Besetzung: Regie: Robert Gerloff, Bühne: Maximilian Lindner, Kostüme: Lara Hohmann, Musikalische Leitung und Komposition: Imre Lichtenberger-Bozoki, Choreografie: Zoë Knights, Dramaturgie: Anna-Teresa Schmidt
Mit: Zainab Alsawah, Karl Miller, Caroline Nagel, Johannes Schumacher, Anna Seeberger
„Er hat das Mädel zu sehr geliebt“, heißt es am Ende von ‚King Kong und die weiße Frau‘, als der Riesengorilla tot am Boden liegt. Vorher war er mit Ann, der Protagonistin, auf das Empire State Building geklettert, um sie vor einer gierigen Fotografenschar zu retten, und dabei von mehreren Flugzeugen attackiert und abgeschossen worden. Die unmögliche Liebe zwischen zwei ungleichen Partner*innen, die Geschichte von der Schönen und dem Biest steckt natürlich auch in dem Film, dessen Original 1933 in New York Premiere feierte und der danach mehrfach neu interpretiert, vertanzt und vertont wurde. Aber noch vieles mehr: die Sensationslust der Kulturindustrie, beispiellose Special Effects, die Reduktion alles Fremden auf etwas Bedrohliches, das Verhältnis von Mann und Frau. Regisseur Robert Gerloff und sein Team, die bereits so erfolgreiche Produktionen wie ‚Titanic‘ und ‚Alice‘ in Oldenburg auf die Bühne brachten, adaptieren den Stoff für das Theater, durchstreifen die Neuverfilmungen von ‚King Kong‘ vor dem Hintergrund ihrer Zeit, lassen Zeitgenoss*innen zu Wort kommen und den Mythos ein weiteres Mal neu auferstehen.
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