„Das Verständnis für andere Kulturen und Nationalitäten ist im Hinblick auf Berufsbildung und den Arbeitsmarkt ebenso wichtig wie für die persönliche Entwicklung. Die ausgezeichneten Berufsschulen zeigen mit ihrem Engagement, dass sich beides verbinden lässt“, hebt Bildungsdezernent Ulf-Birger Franz hervor. Voraussetzung für den Erhalt des Titels ist die Integration europäischer Themen im Unterricht ebenso wie Mehrsprachlichkeit im Unterrichtsangebot, die Entwicklung interkultureller Kompetenzen in Schülerschaft und Kollegium oder die Teilnahme an europäischen Projekten. So können zum Beispiel an der BBS 2 kurze Ausbildungsabschnitte bei Betrieben im europäischen Ausland absolviert werden, ein bilingualer Fachunterricht ergänzt alle Ausbildungsberufe. Darüber hinaus gestalten die Schülerinnen und Schüler aus 70 Nationen zusammen das alljährliche „Fest der Nationen“ oder präsentieren beim Schulwettbewerb „Europa zu Gast in Hannover“ internationale Gerichte. „Die Berufe in den genannten Branchen sind weltweit gefragt und sie sind in jeder Gesellschaft wichtig. Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler für ihren neuen Lebensabschnitt in der Berufswelt vorbereiten, inklusive Soft Skills wie Flexibilität und Mobilität“, unterstreicht Ulf Jürgensen, Schulleiter der BBS 2.
Als erste kaufmännische Schule der Region wird die BBS 14 zur Europaschule. Eine eigene Internationalisierungsstrategie gehört dabei zum Leitbild, die interkulturellen Kompetenzen werden unter anderem durch ein passendes Training zur Vorbereitung auf ein Auslandspraktikum gestärkt. Ausbildungsabschnitte im europäischen Ausland sind ebenfalls möglich. Außerdem bietet die BBS 14 ihren Berufsfachschülern ein vierwöchiges berufliches Praktikum im Ausland an. „Unsere Schule hat eine lange Tradition im Hinblick auf Internationalisierung. Wir stehen für nachhaltige berufliche Bildung und Europa ist in diesem Kontext fest integriert in unser pädagogisches Konzept: eine ganzheitliche Förderung des Einzelnen zur erfolgreichen Bewältigung des beruflichen und privaten Lebensalltags“, sagt Christiane Fischer, Leiterin der BBS 14.
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