Allen Gästen, die drei Nächte oder länger in einem Hotel in Appenzell übernachten, wird seit diesem Frühling die An- und Rückreise mit dem öffentlichen Verkehr aus der ganzen Schweiz bezahlt. Die ersten Auswertungen des Angebots liegen über den Erwartungen und tragen dazu bei, dass der Tourismus im Kanton Appenzell I. Rh. schnell wieder Fahrt aufgenommen hat – eine regelrechte Erfolgsfahrt, wie sich nun herausstellt.

Unabhängig von der aktuellen Corona-Situation haben sich die Verantwortlichen von Appenzellerland Tourismus AI schon vor einem Jahr Gedanken gemacht, wie mit konkreten Gästeangeboten nachhaltiger Tourismus betrieben und trotzdem erfolgsorientiert gehandelt werden kann. Dabei entstand das Angebot der Gratis-Anreise:
Alle Gäste, die drei Nächte oder länger in einem Hotel in der Destination Appenzell übernachten, bekommen ein 2.-Klasse-Zug-Billett für die Hin- und Rückreise ab ihrem Wohnort in der Schweiz geschenkt. Zusätzlich zu diesem Angebot wird den Gästen auch der kostenlose Gepäcktransport angeboten. Ganz nach dem Motto: Guet göll, gratis ond grüe uf Appezöll!

«Unser Ziel ist, den Gästen den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu erleichtern und so einen aktiven ökologischen Beitrag zu leisten. Die Corona-Krise hat uns vorerst einen Strich durch die Rechnung gemacht. So konnten wir das Angebot erst vor rund drei Monaten richtig lancieren. Nun sind wir aber von der Nachfrage überrascht. Sicherlich trägt der Umstand dazu bei, dass dieses Jahr die Schweizer ihre Ferien im eigenen Land verbringen. Dass nun aber innerhalb der Schweiz eine so hohe Reichweite erzielt wurde und innerhalb weniger Wochen bereits Billette für mehr als 1000 Gäste ausgestellt wurden, ist umso erfreulicher», erklärt Geschäftsführer Guido Buob die Zielsetzungen des Angebots.

So generierten diese Gäste bis zum 31. August, also die ersten zweieinhalb Monate seit dem Start des Projekts, bereits 3850 Logiernächte. Ebenfalls zeigt die Statistik, dass diese Gäste durchschnittlich vier Tage in Appenzell übernachten. Dies ist ziemlich genau der doppelte Wert gegenüber der durchschnittlichen Übernachtungsdauer von Gästen. Wie viele Gäste effektiv Appenzell als Feriendestination nur wegen des Angebots ausgewählt haben, wird anhand einer Gästebefragung ausgewertet. Es zeigt sich aber bereits ein Trend, dass es doch rund 50 % der Gäste sind, die explizit aufgrund dieses Angebots Appenzell als Feriendestination ausgesucht haben.

Ebenfalls zeigen erste Auswertungen, dass rund ein Drittel der Gäste aus der Romandie anreist. So hört man im kleinen Kanton immer wieder den charmanten Klang der französischen Sprache. Zudem zeigt sich, und das freut die Verantwortlichen besonders, dass nicht nur die Hotellerie vom Angebot profitiert, sondern auch die Detailhändler und Bergwirte im Alpstein. Denn die Psychologie des Menschen scheint so zu funktionieren, dass der Gast das Geld, das er bei der Anreise einspart, trotzdem auszugeben bereit ist. In diesem Fall am Ferienort und zum Wohle der Innerrhoder Wirtschaft.

Das Pilotprojekt wird vorerst bis Ende Jahr in diesem Rahmen durchgeführt. Dann werden die Zahlen und Umfragen ausgewertet und die weiteren Schritte, zusammen mit den SBB, beschlossen. Es steht aber jetzt schon fest, dass Appenzellerland Tourismus AI viel daransetzen wird, dass das Angebot auch im nächsten Jahr angeboten werden kann.

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