• e*Message als Multiplikator innerhalb von MoWaS (Modulares Warnsystem des Bundes)
  • Warnung mit Paging-Diensten im Sicherheitsfunknetz
  • Appell auch für Warnmittel mit „Weckeffekt“, z.B. Rauchwarnmelder

Am 10. September 2020 findet der erste bundesweite Warntag statt – der Auftakt zum dann jährlichen Test der Warnmittel zur Bevölkerungswarnung in Deutschland. Ausrichter sind Bund und Länder. Der Berliner Mobilfunkanbieter e*Message ist als Unternehmen aus dem Informations- und Telekommunikationsbereich (ITK) als Multiplikator von Warnmeldungen beteiligt. Er bringt unter anderem ein: den speziellen „Warnkanal des Vertrauens“ für Verantwortungsträger, die mögliche Warnung von Millionen Teilnehmern gleichzeitig in geforderten bis zu drei Minuten und den notwendigen „Weckeffekt“.

Der bundesweite Warntag soll für das Thema „Warnung der Bevölkerung“ sensibilisieren und dazu beitragen, Wissen und Selbstschutzfähigkeiten rund um Notlagen zu erhöhen. Dazu werden am 10. September um 11:00 Uhr zeitgleich in ganz Deutschland mit einem Probealarm die verschiedenen Warnmittel ausgelöst.

Für eine zuverlässige Bevölkerungswarnung ist eine vielfältige Kommunikationsinfrastruktur notwendig. Diese wird im Bedarfsfall durch das Modulare Warnsystem (MoWaS) des BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) angesteuert. Über MoWaS werden z. B. Sirenen und zahlreiche weitere Warnmittel wie Warn-Apps, Pager, digitale Werbeflächen oder TV- und Radiogeräte erreicht und mit Warnmeldungen versorgt. Technisch möglich wäre es auch, künftig Millionen Haushalts-Wetterstationen mit „e*Message inside“ zusätzlich zu den bereitgestellten Wetteralarmen auch dafür aufzurüsten. 

e*Message ist Kooperationspartner des BBK

Seit 2004 ist e*Message Kooperationspartner des BBK. Seit 2019 besteht eine neue Multiplikatorenvereinbarung. Danach können die fast ausschließlich behördlichen und industriellen Profi-Nutzer der e*Message-Paging-Dienstleistungen die aktuellen Warnmeldungen aus dem MoWaS auf ihren Endgeräten empfangen. „Wir unterstützen den modularen Ansatz von MoWaS, dem entspricht auch unser eigener Multichannel-Ansatz“, sagt Carsten Hofmann, Geschäftsführer der e*Message Wireless Information Services GmbH. „Je vielfältiger die Kommunikationsinfrastruktur, desto zuverlässiger die Bevölkerungswarnung. Wir stehen darin für die Warnung für Profis, können über den separaten Kanal Verantwortungsträger gezielt erreichen.“

e*Message stellt Lösungen und Dienste für Profi-Nutzer in kritischen Infrastrukturen (KRITIS) und unterschiedlichen Industrie-Branchen bereit. Für diese zuverlässige, hochverfügbare Kommunikationsinfrastruktur unterhält e*Message Europas größtes Sicherheitsfunknetz: unabhängig von öffentlichen Mobilfunknetzen und satellitengestützt mit rund 800 Sendestationen in ganz Deutschland.

Warnkanal des Vertrauens für Verantwortungsträger

Technisch-organisatorisch fließen Warnmeldungen über dieses Funknetz verschieden regionalisiert in das Funkruf-System, das dem neuen internationalen Standard der CEPT und ETSI genügt, und werden zielgenau an professionelle Nutzer übertragen. Diese können unterschiedliche Bereitschaftsdienste und Einsatzkräfte sein – vom Energieversorger bis zur freiwilligen und Berufs- oder Werkfeuerwehr. Zum Einsatz kommen dafür stromsparende und robuste Endgeräte. Aktuell nutzen z.B. Feuerwehr und Katastrophenschutz im Landkreise Rostock sowie die Berufsfeuerwehr in Gelsenkirchen e*Message-Dienste zum Empfang von MoWaS-Warnmeldungen.

„Unsere Kunden sind professionelle Nutzer, die statt Social-Media-Nachrichten dezidierte und separat zu empfangene, autorisierte Meldungen zur Warnung benötigen“, erklärt Hofmann. Einsatz- und Bereitschaftsdienste sind darauf trainiert, kurze Warnmeldungen schnell zu erfassen und darauf zu reagieren – hier zählen Tempo und zuverlässige Erreichbarkeit. „Wir übertragen die MoWaS-Warnungen an Profis, die in ihrem Umfeld viele andere Personen informieren und damit schützen können.“

Die Entwicklung geht weiter: Weckeffekt, Rauchwarnmelder und Millionen Wetterstationen

Hofmann plädiert auch für den Einsatz von Warnmitteln mit „Weckeffekt“ für Innenräume: „Den Funkwarnchip im Rauchmelder halten wir nach wie vor für eine äußerst effektive Variante der Bevölkerungswarnung. Mit einer Rauchmelderpflicht in fast allen Bundesländern wären automatisch Millionen Haushalte angebunden. Hier wünschen wir uns, dass das vorhandene Warnsystem noch weiter ausgebaut wird, um die Erreichbarkeit der Bevölkerung mit Warnmeldungen immer weiter zu erhöhen.“

Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut Fokus hat e*Message in der Vergangenheit zudem eine Inhouse-Warnsirene entwickelt, darüber hinaus wird e*Message-Technologie in Millionen von Wetterstationen in privaten Haushalten verwendet – alles Beispiele für alternative Warnmittel mit Wirkung in der Breite. Im Rahmen des Warntages 2020 fokussiert sich der e*Message-Beitrag aber insbesondere auf das Erreichen von bereits mit e*Message-Alarmierungsmitteln ausgestatteten behördlichen und industriellen Entscheidungsträgern und Handlungsbevollmächtigten

Über CEPT und ETSI :
CEPT und ETSI sind die europaweit tätigen supranationalen Organisationen für die Regulierung und Standardisierung im Bereich der Telekommunikation und Post. 2013 wurde dort der Narrowband Point to Multipoint (NP2M) Standard verabschiedet, der die besonderen Broadcastfähigkeiten der Technologie herausstellt und Frequenzbereiche sichert. e*Message nutzt diesen Standard in Frankreich und Deutschland. Im Dokument des European Telecommunications Standard Institute (ETSI) TS 102 182 werden Technologien für die Warnung der Bevölkerung verglichen. Mit weitem Abstand wird Paging (Untermenge von NP2M) dort als am besten geeignet eingestuft. 

Über die e*Message Wireless Information Services Deutschland GmbH

Die e*Message Wireless Information Services GmbH (e*Message Europe) ist Betreiber von Europas größtem Sicherheitsfunknetz. Als einer der vier Mobilfunknetzbetreiber im deutschen Markt unterhält e*Message ein von öffentlichen Mobiltelefon-Netzen unabhängiges, satellitengestütztes Funknetz mit rund 800 Sendestationen in ganz Deutschland. e*Message bietet spezialisierte Messaging-Dienste in den Schwerpunktthemen Sicherheit, Mobile Organisationslösungen und Integrierte Lösungen an. Damit können Einzelpersonen und Personengruppen (z. B. Ärzte, Behörden, Feuerwehr, Winterdienste, Servicekräfte) durch digitale Endgeräte zuverlässig, schnell und zielgenau benachrichtigt, gewarnt und alarmiert werden. Von Energieverteilnetzen werden für die gesetzlich vorgeschriebene netzdienliche Steuerung e*Message-Dienste eingesetzt. Millionen von Haushalten nutzen persönliche Wetterstationen mit "e*Message Inside", unter anderem auch für den Empfang von regionalen Wetterwarnungen. Im Dezember 1999 gegründet, hat e*Message im Jahr 2000 die Funkrufaktivitäten der Deutschen Telekom sowie der France Télécom übernommen und ständig weiterentwickelt. Die Betriebszentralen der Unternehmensgruppe befinden sich in Berlin und in Paris. (www.emessage.de)

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

e*Message Wireless Information Services Deutschland GmbH
Schönhauser Allee 10-11
10119 Berlin
Telefon: +49 (30) 4171-0
Telefax: +49 (30) 4171-2999
http://www.emessage.de

Ansprechpartner:
Anke Lüders-Gollnick
Telefon: +49 (30) 4171-1223
E-Mail: presse@emessage.de
Christof Kaplanek
Hoschke & Consorten Public Relations GmbH
Telefon: +49 (40) 369050-38
E-Mail: c.kaplanek@hoschke.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel