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Am Montag nimmt die „Zukunftskommission Landwirtschaft“ mit ihrem ersten formalen Treffen die Arbeit auf. Kommissionsmitglied Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim WWF Deutschland, sagt dazu:  

„Die Kommission muss gemeinsam anpacken und den Weg ebnen für eine dem Klima- und Umweltschutz verpflichtete, tierwohlgerechte und ökonomisch tragfähige Landwirtschaft. Sie muss Landwirtinnen und Landwirten ein gutes Auskommen sichern, gesunde Lebensmittel produzieren und Wasser, Böden und Klima sowie Artenvielfalt besser schützen und so im Interesse der gesamten Gesellschaft agieren. Um die negativen Folgen der gegenwärtigen Agrarpolitik für die Landwirtschaft, die Natur und die Menschen insbesondere in ländlichen Räumen zu beenden, brauchen wir eine neue und nachhaltige ernährungs- und landwirtschaftspolitische Gesamtstrategie. Ich bin zuversichtlich, dass die Zukunftskommission Landwirtschaft einen wichtigen Beitrag leisten kann, wenn alle Akteure dem Ernst der Lage angemessen mitziehen.  

Wir dürfen die Weichen für eine nachhaltigere Landwirtschaft nicht losgelöst von der Europäischen Union stellen. Die EU-Kommission hat unter anderem mit der Farm to Fork-Strategie bereits den Anspruch auf den Neustart der europäischen Ernährungs- und Agrarpolitik formuliert. Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) ist das wichtigste Instrument für diesen Neustart in Deutschland wie Europa. Die Zukunftskommission hat die Aufgabe, die Grundlage für eine deutlich ökologischere und somit nachhaltige Landwirtschaft zu schaffen und so auch für die aktuellen und künftigen GAP-Verhandlungen wichtige Impulse zu setzen.“

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