Ausdrücklich hat Dr. med. Edgar Pinkowski, Präsident der Landesärztekammer Hessen, die Forderung der Unionsfraktion nach 5000 zusätzlichen Medizinstudienplätzen begrüßt. „Wir alle wissen, dass der Ärztemangel bereits sektorübergreifend spürbar ist. „Wir brauchen Ärztinnen und Ärzte überall in allen Bereichen“, erklärte Pinkowski heute auf der Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen in Friedberg. „Deshalb kann ich die Forderung nach einer deutlichen Erhöhung der Studienplätze, die wir ärztlicherseits seit vielen Jahren geäußert haben, nur voll und ganz unterstützen.“

Allerdings lehnte Pinkowski in seinem Bericht zur Lage die ebenfalls geforderte Landarztquote unverändert ab: „Wenn es in Deutschland genügend Studienplätze gibt, müssen die Studierenden nicht – oft für viel Geld – ins europäische Ausland gehen.“ Auch sei es bei einer 12 bis 15-jährigen Aus- und Weiterbildungszeit schwierig, Vorausplanungen für die spätere Berufslaufbahn halbwegs vernünftig zu erarbeiten und zu treffen.

Pinkowski bekräftigte außerdem die Forderung des Deutschen Ärztetags, anstelle der Kenntnisstandprüfungen das Ablegen des dritten medizinischen Staatsexamens für Ärztinnen und Ärzte aus sogenannten Drittstaaten einzuführen. „Damit gäbe es einheitliche Bedingungen und erheblich weniger bürokratischen Aufwand. Auch stünden die erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten vermutlich schneller als bisher für die Versorgung zur Verfügung“, sagte der Ärztekammerpräsident.

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