Während der World Health Summit durch seinen global ausgerichteten Fokus die internationale Gesundheit im Blick hat, gestaltet die Robert Bosch Stiftung mit ihrer Initiative „Neustart! Reformwerkstatt für unser Gesundheitswesen“ die künftige Gesundheitsversorgung in Deutschland mit. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe (IAG) „Zukunft der Medizin: Gesundheit für alle“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) unterstützt diese Zusammenarbeit mit einer interdisziplinären, wissenschaftlichen Perspektive. Die Expertise und Ausrichtung der Kooperationspartner ermöglicht einen sich gegenseitig ergänzenden und befruchtenden Dialog, der in gemeinsamen Workshops beim World Health Summit 2020 und 2021, ein Symposium im Rahmen der „Gesundheitsstadt Berlin“ sowie eine internationale Vergleichsstudie zu Gesundheitsversorgung mündet, und die Frage beantwortet: Wie kann eine gute Gesundheitsversorgung von morgen für alle aussehen?
Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung Prof. Joachim Rogall sieht in dieser Kooperation die entscheidende Triebkraft. „Nur gemeinsam und über die Generationen hinweg können wir die Herausforderungen für die Gesundheitsversorgung von morgen bewältigen. Wie wichtig dabei ein Zusammenschluss aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik ist, erleben wir aktuell sehr deutlich.“ Der Präsident des World Health Summit Prof. Detlev Ganten fasst zusammen: „Die Kooperation ist von besonderer Bedeutung für einen holistischen und präventiven Zugang zu Medizin und Gesundheit und für die Umsetzung des 3. Nachhaltigkeitsziels ‚Gesundheit und Wohlergehen für alle‘.“ Der designierte Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Prof. Christoph Markschies resümiert: „Ein interdisziplinärer Ansatz ist für eine ‚Gesundheit von morgen‘ zentral. Die Komplexität medizinischer Themen, wie zum Beispiel die ethische Verantwortung in einer digitalen und stark individualisierten Medizin, kann nur mit den vielfältigen Perspektiven einer solchen Kooperation erfasst werden.“
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