Nach dem Motto „Viel hilft viel“ sind die Menge und Komplexität von Informationen und Daten, die in Unternehmen verarbeitet, gespeichert und verwaltet werden in den letzten Jahren rasant angestiegen. Technik, beispielsweise in Form von KI, soll nun helfen, die riesigen Datenmengen (Big Data) zu beherrschen. Allerdings werden dadurch die zu speichernden und zu verwaltenden Daten- und Informationsmengen nicht reduziert. Viele der heute zu handhabenden Informationen und Daten werden von Mitarbeitern für die Erfüllung der Arbeitsaufgabe überhaupt nicht benötigt, sind fehlerhaft oder unklar. „Es gibt Studien, die belegen, dass allein 30 % der Arbeitszeit auf das Suchen von Informationen entfällt, wobei in 40 % der Fälle das Gesuchte nicht gefunden wird,*“ so Dipl.-Wirt. Ing. Olaf Eisele, wissenschaftlicher Experte am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. „Ein Ansatz, in dem nur wirklich benötigte und wertschöpfende Daten erzeugt, weitergeleitet, verarbeitet und gespeichert werden, ist „Lean Information Management (LIM)“,“ so der Experte weiter. Ein neu erschienenes Faktenblatt des ifaa klärt Hintergründe und Möglichkeiten: https://www.arbeitswissenschaft.net/zdf-lim
Viele Informationen und Daten stellen eine Ressourcenverschwendung dar und führen zu unnötiger Arbeits-, Kosten- und Umweltbelastung. “Im Sinne von mehr Nachhaltigkeit, sollte ein schlankes Informationsmanagement das Ziel sein, bei dem nur wirklich benötigte und wertschöpfende Informationen und Daten erzeugt, weitergeleitet, verarbeitet und gespeichert werden. Hier wirkt Lean Information Management“, so Dipl.-Wirt. Ing. Olaf Eisele, wissenschaftlicher Experte am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. In seiner Analyse geht er auf die aktuelle Situation bei der Information und Kommunikation in Betrieben sowie Nutzen und Potenzialen eines Lean Information Managements für Produktivität, Umwelt und Arbeitsbedingungen ein.
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