Zum 350sten Jubiläum des Westfälischen Friedens in 1998 eröffnet, wird die Friedensroute nun weiterentwickelt, um die einzigartige kulturelle Besonderheit der Region noch stärker hervorzuheben. Durch eine qualitativ aufgewertete Radroute mit aktualisierter Wegeführung werden die Gäste- und Übernachtungszahlen in der Region erhöht und die Wertschöpfung gesteigert. Gerade die Corona-Krise hat die Menschen wieder für naturnahe Erholungs- und Erlebnisangebote begeistert.
Vor Kurzem wurden die neuen Hörstationen entlang der Route errichtet, an denen sich die Radfahrer anhand kleiner lebendiger Geschichten über jene Zeit informieren können. Die Texte sind in Deutsch, Englisch und Niederländisch abrufbar. Insgesamt wurden zwölf Stationen in Osnabrück, Hasbergen, Bad Iburg, Bad Laer, Hagen a.T.W., Glandorf, Ostbevern, Telgte, Tecklenburg, Lengerich, Ladbergen und Greven installiert. Die Stationen sind von Weitem am Friedensreiter-Logo zu erkennen und unabhängig vom Stromanschluss, da sie über Bewegungsenergie (Kurbel) funktionieren. Zur Fahrradsaison 2021 wird die Friedenroute offiziell wieder an den Start gehen.
Die Umsetzung der Hörstationen ist eine von vielen Maßnahmen des Projektes „Friedensroute – Alter Radweg auf neuen Pfaden“. Die Beschilderung wurde angepasst und es entstehen eine neue Internetseite und ein Kartenflyer für das Marketing. Es handelt sich um ein die Landesgrenzen überschreitendes Gemeinschaftsprojekt, an dem die LEADER-Regionen Tecklenburger und Steinfurter Land sowie die Vital-Region 8 plus Kreis Warendorf in Nordrhein-Westfalen und die ILEK-Regionen Hufeisen und SOL (Südliches Osnabrücker Land) sowie die Stadt Osnabrück in Niedersachsen beteiligt sind. Des Weiteren sind die Städte Münster und Telgte Projektpartner. Stellvertretend für das Münsterland und das Osnabrücker Land fungieren die Verbände Münsterland e.V. und die Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH sowie der Landkreis Osnabrück als Projektträger und Umsetzer.
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