Der Handelsverband Berlin-Brandenburg (HBB) bedauert die verwaltungsgerichtliche Aufhebung der verkaufsoffenen Sonntage am 4. Oktober und 8. November 2020 und kritisiert seinen Sozialpartner Ver.Di.

„Mit der Senatsverwaltung hatten wir sorgfältig geprüft, welche landesweiten Sonntagsöffnungen auch in der Corona-Krise gesetzeskonform möglich sind.“, so Nils Busch-Petersen, HBB-Hauptgeschäftsführer: “Die volle Zahl wurde dabei bewusst nicht ausgeschöpft. Das Ver.Di nun auch noch die verbliebenen Herbstsonntage beklagt, ist auch angesichts der prekären Lage des innerstädtischen Handels ein Skandal!“

Der HBB kämpft seit Beginn der Corona-Krise um jeden einzelnen Arbeitsplatz im Berliner Handel und dafür, die Rahmenbedingungen und Beschränkungen so wirtschaftsfreundlich und existenzsichernd wie nur möglich zu gestalten.

In allen relevanten politischen Runden kam kein konstruktiver Beitrag der Gewerkschaft Ver.Di zur Stabilisierung der Lage des Handels auf den Tisch, stets nur das Beschwören alter Zustände, Ansprüche und Positionen.
„Am Morgen vor Galeria-Karstadt-Kaufhof-Filialen mit Transparenten für den Erhalt der Standorte trillern und am Abend per Gerichtbeschluss lebensnotwendige Umsätze verhindern, das ist verlogen und Ausdruck einer Doppelmoral!“, so Björn Fromm, HBB-Präsident,: “Beschäftigung wird im Handel durch Umsätze gesichert und nicht mit lautstarken Parolen.“

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