Damit der Schutzgasmantel nicht zerstört wird, kommt es bei der Brennerabsaugung auf die richtige Absaugleistung an. Absaugbrenner eines jeden Herstellers benötigen dafür einen individuellen Volumenstrom. Wie dieser genau zu ermitteln ist, legt die neue DIN-Norm EN ISO 21094 nun grundlegend fest. „Mit VacuFil schaffen wir eine bisher einzigartige Lösung für die Brennerabsaugung entsprechend dieser Vorgaben“, sagt Björn Kemper, Vorsitzender Geschäftsführung der KEMPER GmbH. „Unsere neuen Hochvakuumgeräte überzeugen nicht nur durch eine denkbar einfache Bedienung. Dank der automatischen Saugleistungsregulierung müssen Schweißer die Absaugleistung nicht umständlich manuell ermitteln, sie agieren zu jeder Zeit normkonform und der Schutzgasmantel bleibt erhalten.“
Brenner auswählen und die Absaugung stellt sich permanent ein
VacuFil lässt sich mit jedem gängigen Schweißbrenner kombinieren. Koppeln Schweißer ihre Brennertechnik mit den digitalen Absauggeräten der Serie, wählen sie auf einem Touch-Display intuitiv den Brenner ihrer Wahl aus. Daraufhin passen die Geräte ihre Leistung auf die in der Gerätesoftware hinterlegten Brennerparameter automatisch an. Die integrierte Volumenstrommessung sorgt dafür, dass die Absaugsysteme ihre Leistung permanent während des Schweißprozesses nachregeln. So wird stets mit dem höchstmöglichen Luftvolumenstrom abgesaugt.
Je nach Gefahrenintensität des eingesetzten Schweißverfahrens sind die Ausführungen VacuFil 125i, 150i sowie 250i mit unterschiedlichen maximalen Absaugleistungen erhältlich. Mit der W3-Zertifizierung bescheinigt das Institut für Arbeitsschutz den Systemen den bestmöglichen Arbeitsschutzstandard. Selbst die Schweißrauchabsaugung bei der Verarbeitung von Chrom-Nickel-Stählen ist damit möglich. Grundsätzlich eignet sich VacuFil für Erfassung großer Rauch- und Staubmengen beim industriellen Schweißen. Die automatische Filterabreinigung ermöglicht einen unterbrechungsfreien Dauerbetrieb.
Einzigartige Brennerdatenbank aufgebaut
Bei der Entwicklung der VacuFil-Serie hat KEMPER ein umfangreiches Brenner-Know-how hinsichtlich der nötigen Absaugleistung aufgebaut. In eigenen Teststellungen hat der Hersteller die nötigen Brennerparameter ermittelt und über Monate eine einzigartige Brennerdatenbank aufgebaut. Ändern Brennerhersteller ihre Systeme, justiert KEMPER die Parameter in den Stammdaten nach und passt auch die individuelle Absaugleistung an. Updates an den Geräten sind dann einfach mit der KEMPER Cloud über das Internet möglich.
Alle Geräte sind auch als analoge Ausführungen VacuFil 125, 150 und 250 erhältlich. Schweißer stellen die erforderliche Absaugleistung dabei manuell ein. Als mobile Absauggeräte eignen sich alle neuen VacuFil-Varianten zum Einsatz an wechselnden Arbeitsplätzen oder bei der Verarbeitung großer Werkstücke. Schweißer führen die brennerintegrierte Absaugung dabei automatisch beim Schweißen mit.
Hersteller von Erdbewegungsmaschinen ordert 90 Einheiten
Bereits kurz nach Markteinführung sind auch mehrere internationale Maschinenbauer von der VacuFil-Lösung überzeugt. Zum Beispiel einer der weltweit größten Hersteller von Erdbewegungsmaschinen hat die ersten 90 VacuFil 125i geordert und setzt diese erfolgreich in einer Fertigung in Großbritannien ein. Weitere Bestellungen gehen seitdem nahezu wöchentlich ein. „Die Betriebe verfügen in der Regel über Brenner unterschiedlicher Hersteller für wechselnde Schweißanwendungen. Mit einem einzigen System erzielen sie so ein hohes Arbeitsschutzniveau beim Einsatz unterschiedlicher Brenner“, sagt Marc Crawford, Verkaufsleiter UK bei KEMPER.
Die KEMPER GmbH ist ein Hersteller von Absaug- und Filteranlagen für die metallverarbeitende Industrie. Das mittelständische Familienunternehmen mit Sitz im westfälischen Vreden ist mit seinen hocheffizienten Filtersystemen, die bei der Entstehung von Schweißrauch selbst ultrafeine Staubpartikel aus der Luft filtern, Technologieführer. Absaugtische für Schneidprozesse und die gesamte Zubehörkette in Sachen Arbeitsschutz und Luftreinhaltung für die metallverarbeitende Industrie zählen zum Produktportfolio. KEMPER wurde 1977 gegründet und beschäftigt heute mehr als 400 Mitarbeiter. Die Geschäftsführung bilden Björn Kemper und Frederic Lanz. Neben dem Hauptsitz in Vreden unterhält das Unternehmen einen Produktionsstandort bei Prag (Tschechien). Mit über zehn Niederlassungen und zahlreichen festen Handelspartnern ist KEMPER weltweit vertreten.
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