Nach Ansicht des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. kann eine integrierte kooperative Sozialplanung die soziale Daseinsvorsorge vor Ort erheblich verbessern. Sie erhöht Teilhabechancen und kann damit zu gleichwertigen Lebensverhältnissen vor Ort beitragen. Die Bedarfe und Angebote für verschiedene Lebenslagen können regional abgeglichen, die Passgenauigkeit und Wirksamkeit der Maßnahmen verbessert werden. Synergieeffekte werden genutzt und Doppelangebote vermieden. Dadurch können die Ressourcen der Kommunen gezielt dort eingesetzt werden, wo ein besonderer Bedarf besteht. In vielen Kommunen findet Sozialplanung bisher hauptsächlich separiert im Sozial-, Pflege- und Gesundheitswesen sowie in der Jugendhilfe und der Bildungsplanung ihre Anwendung.

„Auf kommunaler Eben kann die Versäulung einzelner kommunaler Fachplanungen durch eine verbesserte Zusammenarbeit der einzelnen Planungsbereiche unterschiedlicher Ämter und Abteilungen überwunden werden. Die Einbettung in ein planerisches Gesamtkonzept ermöglicht den Kommunen größere Gestaltungsspielräume. Dabei wird die fachliche Expertise der örtlichen Ebene mit der überörtlichen Ebene ebenso verbunden, wie mit der von Trägern der Freien Wohlfahrtspflege, der Zivilgesellschaft sowie weiteren Akteuren über den Sozialbereich hinaus.“, so Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. „Gegenüber allein fachbezogenen Planungsansätzen ist die integrierte kooperative Sozialplanung nachhaltiger sowie budget- und lebenslagenorientierter.“

Die Eckpunkte sind ein Beitrag zur weiteren Sensibilisierung für die Aufgaben und Leistungen integrierter kooperativer Sozialplanung. Bei aller Unterschiedlichkeit vor Ort, werden Standards zur Umsetzung integrativer kooperativer Sozialplanung benannt und zur Diskussion gestellt.

Die Eckpunkte sind abrufbar unter https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2020/dv-18-19_eckpunkte-sozialplanung.pdf

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Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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