Statement des Vorsitzenden des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Oliver Hermes zu den aktuellen Auseinandersetzungen zwischen Armenien und Aserbaidschan:

„Die deutsche Wirtschaft blickt mit großer Sorge auf die neu aufgeflammten, bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Armenien und Aserbaidschan. Alle relevanten Akteure wie die Minsk-Gruppe der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die Europäische Union, Russland und die Türkei müssen jetzt alle zur Verfügung stehenden Instrumente und Gesprächskanäle nutzen, damit die Waffen schweigen und eine dauerhaft tragfähige Lösung am Verhandlungstisch gefunden wird. Der seit Jahrzehnten ungelöste Konflikt um die Region Berg-Karabach, der immer wieder Menschenleben fordert, muss endlich gelöst werden. Die Bevölkerung und die Unternehmen beider Länder benötigen einen verlässlichen Rahmen für ihr Leben und eine nachhaltige wirtschaftliche Perspektive.

Bereits die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben in beiden Ländern starke Auswirkungen auf das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben gehabt. Nach einem starken Einbruch im Frühjahr dieses Jahres erholten sich die deutschen Handelsbeziehungen zu Armenien und Aserbaidschan gerade wieder. Gleiches gilt für die Wachstumsperspektiven beider Länder. Sollte der Konflikt im Kaukasus dauerhaft eskalieren, wird dies die Erholungstendenzen wieder zunichtemachen und die Rahmenbedingungen für ein wirtschaftliches Engagement in der Region extrem verschlechtern.“

Über den Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (gegründet 1952) fördert die deutsche Wirtschaft in den 29 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas, des Südkaukasus und Zentralasiens. Der deutsche Osthandel steht insgesamt für rund ein Fünftel des gesamten deutschen Außenhandels und ist damit bedeutender als der Handel mit den USA und China zusammen. Der OAOEV hat rund 350 Mitgliedsunternehmen und -verbände und wird von sechs Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft – BDI, BGA, Bankenverband, DIHK, GDV und ZDH – getragen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
Breite Straße 29
10178 Berlin
Telefon: +49 (30) 206167-134
Telefax: +49 (30) 2028-2452
https://www.ost-ausschuss.de/

Ansprechpartner:
Andreas Metz
Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
Telefon: +49 (30) 2028-1441
E-Mail: A.Metz@bdi.eu
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel