- Auf der heutigen Hauptversammlung bot alstria den Aktionären die Wahlmöglichkeit zwischen der Befürwortung von Investitionen zur Beschleunigung der Dekarbonisierung zu Lasten der Erträge oder einer Auszahlung der für diese Investitionen vorgesehenen Mittel als Dividende
- 95,1% der alstria-Aktionäre stimmten für die Auszahlung der Grünen Dividende in Höhe von 1 Eurocent je Aktie
- Die Entscheidung der Aktionäre über die Auszahlung der Grünen Dividende stellt einen klaren Auftrag dar: alstria sollte die Renditeerwartungen nicht zugunsten der Bekämpfung des Klimawandels schwächen
Auf der heutigen Hauptversammlung hat die alstria office REIT-AG (Symbol: AOX, ISIN: DE000A0LD2U1) ihren Aktionären das neue Konzept der Grünen Dividende vorgeschlagen. Die Aktionäre des Unternehmens stimmten mit überwältigender Mehrheit für die Auszahlung der Grünen Dividende.
Zum ersten Mal hat ein Unternehmen seine Aktionäre um eine Genehmigung von Investitionen in Umweltprojekte gebeten, die zwar wenig Aktionärswert schaffen, dafür aber den CO2-Fußabdruck des Unternehmens verbessern würden. Das Votum stellt klar, dass alstrias Aktionäre eine Orientierung von Investitionsentscheidungen an finanziellen Renditekriterien erwarten. Ein positiver Einfluss auf die Bekämpfung des Klimawandels allein ist nicht ausreichend, um eine Investition zu tätigen.
Das Abstimmungsergebnis zeigt eine Kluft zwischen kleineren (Besitz von weniger als 50.000 Aktien) und größeren Aktionären (Besitz von mehr als 50.000 Aktien). Während die Mehrheit der ersteren für die nicht renditeträchtigen Investitionen stimmte, stimmten mehr als 95% der letzteren für die Auszahlung der Mittel in Form einer Dividende.
"alstrias Geschäftsmodell besteht darin, Bestandsgebäude zu modernisieren und dadurch deren CO2-Fußabdruck erheblich zu verbessern. Unsere Investitionsentscheidungen wurden dabei immer von der Erwartung finanzieller Erträge bestimmt. Der positive Klimaeffekt war ein natürlicher Zusatznutzen", sagt Olivier Elamine, CEO von alstria. "Mit der Grünen Dividende haben wir unsere Aktionäre gefragt, ob wir die Reihenfolge der Prioritäten umkehren sollten. Sollten wir niedrigere finanzielle Renditen um der höheren Klimawirkung willen akzeptieren? Die Antwort ist klar: Das sollten wir nicht. Die heutige Abstimmung hat uns geholfen, das Mandat des Unternehmens zu klären", erklärt Olivier Elamine.
Für alstria ist es wichtig zu betonen, dass das Abstimmungsergebnis nicht als eine Ablehnung der Aktionäre interpretiert werden darf, sich dem Klimawandel zu widmen. Es könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Aktionäre für die Grüne Dividende anderswo Investitionsmöglichkeiten sehen, die sowohl finanziell als auch hinsichtlich der Bekämpfung des Klimawandels bessere Ergebnisse bringen würden.
Die alstria office REIT-AG ist der führende Immobilienmanager in Deutschland und konzentriert sich ausschließlich auf deutsche Büroimmobilien in ausgewählten Märkten. Unsere Strategie basiert auf dem Besitz und dem aktiven Management unserer Immobilien über ihren gesamten Lebenszyklus. Wir verfügen über eine tiefe Kenntnis unserer Märkte und bieten unseren Mietern einen umfassenden Service. alstria strebt die Schaffung langfristig nachhaltiger Werte an, nutzt aber auch Ineffizienzen in den Märkten zur Erzielung kurzfristiger Arbitragegewinne. Das Portfolio umfasst 111 Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von 1,4 Mio. qm und einem Gesamtportfoliowert von EUR 4,4 Mrd.
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