Das Kunsthaus Dresden wurde für seine innovative und strategische Arbeit im Bereich der institutionellen Kulturvermittlung mit dem in Deutschland höchst dotierten Preis für Kulturvermittlung „ZukunftsGut“ ausgezeichnet.

Um den zum zweiten Mal vergebenen Preis bewarben sich insgesamt 121 Einrichtungen. Neben dem Kunsthaus Dresden gibt es drei weitere Preisträger. Dies sind die Landesbühnen Sachsen und das Kulturforum Witten. Letztere teilen sich den ersten Preis in Höhe von insgesamt 50.000 Euro zu gleichen Teilen. Das Kunsthaus Dresden erhält gemeinsam mit der schwimmenden Bühne Traumschüff Potsdam jeweils 15.000 Euro.

In der Begründung der Jury zur Preisvergabe war zu lesen: „… das Kunsthaus Dresden verortet sich mitten in der Stadtgesellschaft und schafft dort eine Plattform für aktive Auseinandersetzung und Teilhabe am Zeitgeschehen. Dabei verfolgt das Haus einen kollaborativen Kulturvermittlungsansatz, der auf eine Verbindung von fachlichem Diskurs und publikumsnahen Angeboten setzt. Die gemeinschaftliche Arbeit an Zukunftsthemen ist immer auch Gradmesser demokratischer Vielfalt und Freiheit.“

Die Leiterin der Kunsthauses Dresden, Christiane Mennicke-Schwarz, verfolgte die Preisverleihung von Dresden aus. Ihr ist die Freude anzumerken: „Der Zukunftsgutpreis bedeutet gerade in der gegenwärtigen Lage der Kultur außerordentlich viel. Der Preis ist eine wichtige Auszeichnung für das Geleistete. Zugleich ist der Preis eine wichtige Motivation, die von uns eingeschlagenen neuen Wege der Kulturarbeit auf neuen Terrains und außerhalb der etablierten Bahnen, weiter zu verfolgen.“

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