Die Wetterbedingungen der vergangenen Wochen waren für die Reifeentwicklung der Trauben ideal. Dies bescherte den Rheingauer Winzern einen ruhigen entspannten Herbstverlauf, bei dem die Trauben im perfekten Reifezustand gelesen werden konnten. Voraussichtlich werden vom Riesling 82 hl/ha durchschnittlich und vom Spätburgunder 75 hl/ha geerntet. Die Entwicklung der Trauben lag mit der zweitfrühsten Blüte seit Aufzeichnungsbeginn rund 16 Tage vor dem 30-jährigen Mittel. Dies spiegelt sich auch in der frühen Lese wider, die für den Riesling am 20. September begann und rund 2,5 Wochen andauerte. 70% des geernteten Rieslings und rund 80% des geernteten Spätburgunders kann aufgrund der Oechslezahlen als Prädikatswein ausgebaut werden.
Während des Jahres hatten die Winzer hauptsächlich mit Trockenstress im Weinberg zu kämpfen. Obwohl die Rebe mit ihren langem Wurzelwerk Trockenheit ausgleichen kann, wird die jetzt dritte Trockenzeit in drei aufeinander folgenden Jahren deutlich spürbar. Die Reifenentwicklung der Trauben im Rheingau wurde davon aber nicht beeinträchtigt. Die lockerbeerigen Früchte waren bis zur Lese gesund und zeigten sich mit einer fruchtigen Note.
„Wir können mit einem gesunden, aromatischen Lesegut sehr zufrieden sein“, so Präsident Peter Seyffardt. „Jetzt wird sich zeigen, wie die Moste sich entwickeln.“
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