Mit der neu entwickelten DRK-Retter4U-App erweitert der Rettungsdienst mit Sitz in Mainz sein Angebot im digitalen Bereich. Entwicklungspartner zur Umsetzung der App ist die 8devs GmbH, welche vergangenes Jahr aus einem Projekt der Hochschule Worms hervorging. Die drei Studenten aus zwei Fachbereichen der Hochschule Worms verfolgten ehrgeizig ein großes Ziel, nämlich die Digitalisierung im Rettungsdienst zu stärken.

Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz funktioniert dann am besten, wenn Informationen aktuell sind und den Nutzern auf einfache Weise zur Verfügung stehen. Die neue App bietet daher Erste-Hilfe Tipps, Notrufnummern, einen Newsbereich und die Möglichkeit von Push-Benachrichtigungen an alle Nutzerinnen und Nutzer bei aktuellen Ereignissen. „Wir freuen uns mit dem Deutschen-Roten-Kreuz einen wichtigen Schritt im Bereich der Digitalisierung des Gesundheitswesens zu gehen“, betont Jonas Deichelmann, Geschäftsführer der 8devs GmbH aus Worms. Deichelmann ist selbst ausgebildeter Rettungssanitäter und kennt die Herausforderungen im Rettungsdienst gut aus eigenen Erfahrungen.

Beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe entstand die Idee zur DRK-Retter4U App bereits vor einiger Zeit. „Wir haben uns immer eine digitale Möglichkeit gewünscht, die alle Erfordernisse der Kommunikation im gesundheitlichen Bevölkerungsschutz abbilden kann.“, sagt der Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe, Jörg Steinheimer.

Die App ist modular aufgebaut, um die Funktionalität stetig erweitern zu können. So soll die Anwendung in einem weiteren Entwicklungsschritt die Koordination von Einsatzkräften des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes sowie von privaten Spontanhelfern in sich vereinen. Dann können Menschen sich bei Hochwasser beispielsweise als Helferin bzw. Helfer melden. Zudem soll die App bei Notfällen Personen in der Nähe des Notfallortes alarmieren und zum Betroffenen lotsen können.

„Die Umsetzung einer solchen Softwarelösung ist äußerst anspruchsvoll, daher sind wir dankbar, mit der 8devs GmbH einen lokalen Partner zu haben, die unsere Ideen und Wünsche verstehen und umsetzen können.“, zeigt sich der verantwortliche Projektleiter des DRK-Rettungsdienstes, Philipp Köhler, dankbar.

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