„Wir sind uns bewusst, dass es menschliches Leiden gibt, das Menschen an die Schwelle der Verzweiflung führen kann. Menschen sollen wissen, dass sie auch am Ende ihres Lebens eine gute Begleitung und Versorgung erwarten können. Sie sollen wissen, dass ihre Schmerzen, seien sie körperlicher oder seelischer Art, gelindert werden können“, so Neher weiter.
Deswegen halte es der Deutsche Caritasverband für notwendig, dass die in Deutschland bestehenden Angebote palliativer und hospizlicher Versorgung den Menschen noch bekannter werden. Die Caritas stehe für eine stetige Verbesserung und Weiterentwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung.
Zu Beginn des Jahres 2020 hat der Deutsche Caritasverband gemeinsam mit den maßgeblichen Spitzenverbänden in der Hospizarbeit ein Bundesrahmenhandbuch für die Qualität stationärer Hospize vorgelegt, das einen kontinuierlichen Qualitätsentwicklungsprozess unterstützt. „Kernanliegen der Einrichtungen ist es, ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ein würdevolles Leben bis zum Schluss zu ermöglichen“, sagt Neher.
„Sterbenskranke Menschen dürfen sich nicht unter Druck fühlen, den Tod zu verlangen. Wir brauchen eine Kultur, in der einsame, kranke und leidende Menschen in ihrer Not wahrgenommen werden und in der ihnen die Hilfe angeboten wird, die sie am Ende ihres Lebens brauchen. Organisierte Hilfe bei der Selbsttötung ist dabei aus unserer Sicht nicht die richtige Antwort“, unterstreicht Neher.
Weiterführende Links:
Artikel neue caritas: Spezialisierte ambulante Palliativversorgung am Wendepunkt
Artikel neue caritas: Hospizarbeit in Familien
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