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  • Erfolgreich: In sieben Generationen fuhr der Toyota Celica auf Pole Position
  • Siegreich: Vom furios starken „King of Africa“ zum sechsfachen Rallye-Weltmeister
  • Adrenalinhaltige Gene: Neuer Toyota GR Supra steht in der Tradition des Celica

Mit dem formvollendeten Hardtop-Coupé Celica feierte Toyota im Oktober 1970 die Neu-Entdeckung des familientauglichen Sportwagens für erschwinglichen Fahrspaß. Über sieben Generationen blieb der Toyota Celica ein Siegertyp, der in 4,1 Millionen Einheiten zum meistverkauften asiatischen Sportcoupé avancierte. Damit nicht genug: Im Motorsport zählt der Celica mit sechs Rallye-WM-Titeln zu den erfolgreichsten WRC-Racern aller Zeiten. Seine adrenalinhaltige DNA gab der Toyota Celica weiter bis zum neuen GR Supra (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,5-6,3 l/100 km), startete doch 1978 der erste Supra als Celica Supra. Eine Hall of Fame finden die schönsten und schnellsten Celica in der Toyota Collection, der großen Klassikersammlung auf dem Gelände von Toyota Deutschland.

Schon der erste Toyota Celica (TA22) erfüllte, was sein vom spanischen Wort „celestial“ für „überirdisch, himmlisch“ abgeleiteter Modellname versprach. Überraschte der viersitzige Sportler doch durch atemberaubend elegante und schwebend-leichte Hardtop-Formen ohne konventionelle B-Säule und mit voll versenkbaren Seitenfenstern. Für schnelle Rundenzeiten auf Straße und Strecke sorgte die vergleichsweise aufwändige Fahrwerkstechnik mit unabhängiger Front- sowie hinterer Vierlenker-Radaufhängung im Zusammenspiel mit klassischem Hinterradantrieb, nicht zu vergessen die überaus drehfreudigen und legendär zuverlässigen Vierzylinder-Motoren. Es war dieser vor 50 Jahren außergewöhnliche Mix aus uneingeschränkter Alltagstauglichkeit und der Agilität eines reinrassigen Racers, die den Toyota Celica zum bezahlbaren Traumwagen machte und Absatzrekorde erreichen ließ.

Obwohl im Herbst 1970 passend zum Start von Toyota Deutschland präsentiert, dauerte es noch über ein Jahr, bis die ersten Celica an deutsche Käufer übergeben wurden. Zwar wurden der Celica und die technisch verwandte Limousine Carina als erste japanische Automobile in Millionenauflage mit Roboter-Unterstützung in optimaler Qualität und Kundenzufriedenheit gebaut, aber Lieferzeiten für die Bestseller blieben unvermeidlich. Wie macht man ein Sportcoupé noch begehrenswerter? Durch mehr Leistung und so debütierte 1972 der 97 kW/108 PS starke Toyota Celica GT mit zwei oben liegenden Nockenwellen und zwei Doppelvergasern, der in die Tempobereiche deutscher V6- und englischer V8-Renner vorstieß. Noch temperamentvoller war der 1976 eingeführte, faceliftete Celica (TA23), den es nun sogar in alternativer Karosserieform als avantgardistischen Celica Liftback gab. Dieses Kombicoupé ließ sich überdies optional mit 2,0 Liter-Spitzenmotorisierung ordern und dazu passendem ikonischem Typencode Toyota 2000GT als Referenz an den gleichnamigen ersten japanischen Supersportwagen von 1965.

Ob frühes Coupé erster Serie, schneller GT oder 2000GT Liftback mit langgestrecktem Fließheck, schon in der ersten Generation hatte jede Version des Celica einen eigenständigen Charakter und das setzte sich in der 1978 eingeführten zweiten Generation (Celica TA40) fort. Jetzt gab es erstmals auch Cabriolets, die in Deutschland vom Karossier Tropic als Celica Sunchaser realisiert wurden. Präsentiert wird diese aufregend vielfältige Celica Welt heute in der Toyota Collection, dort finden sich auch alle Meilensteine der folgenden Celica Generationen. So debütierte 1981 der dritte Celica (TA60) mit dem ersten japanischen Großserien-16-Ventiler unter keilförmigen Coupé-Konturen. Wer einen noch leistungsfähigeren Gran Turismo wünschte, konnte 1982 das Spitzenmodell Celica Supra 2.8i mit 125 kW/170 PS starkem Sechszylinder auch in Deutschland kaufen.

Der vierte Celica (T160) markierte 1985 den Wechsel auf modernen Frontantrieb. Alternativ gab es aber auch den ersten Celica GT-Four, der über permanenten Allradantrieb verfügte und Toyota auf Rallyepisten souverän zu WRC-Siegen katapultierte und Carlos Sainz auf den Thron des Rallye-Weltmeisters 1990. Damit krönte der Celica seine Rallye-Karriere, die 1972 unter Ove Andersson begonnen hatte, dann Achim Warmbold 1980 das deutsche Championat sicherte und dem 272 kW/370 PS freisetzenden Celica Twin Cam Turbo den Ruf eines „King of Africa“ bescherte, denn die zuverlässigen Toyota galten auf Staub und im Schlamm als fast unschlagbar. Nochmals steigern konnte diese Siegesserie der fünfte Celica (T180), der von 1992 bis 1994 die damals unglaubliche Zahl von drei WRC-Fahrertiteln und zwei Titel in der Herstellerwertung errang. Auch auf der Straße setzte der Celica GT-Four als damals leistungsstärkstes Allrad-Sportcoupé mit 2,0-Liter-Vierzylinder Maßstäbe, ganz besonders in der von Fans gesuchten Sonderserie „Carlos Sainz“.

Der sechste, 1993 vorgestellte Celica (T200) gab sich noch muskulöser und zugleich leichtgewichtiger und bereitete so den Boden für den finalen siebten Celica (T230) von 1999, der in keilförmiger Linie konturiert war und dadurch schon im Stand sprungbereit wirkte. Die Leidenschaft der Sportcoupé-Fans verlieh dem Celica globalen Kultstatus und bewirkte, dass dieser Toyota länger und in größerer Stückzahl gebaut wurde als alle Konkurrenten. Eine agile Club-Szene lässt den Celica bis heute hochleben, wie die große Teilnehmerzahl an Celica Thementagen in der Toyota Collection zeigt. Und seine adrenalinhaltigen Gene als kompaktes Leichtbau-Coupé mit klassischem Hinterradantrieb, wie er die frühen Celica auszeichnete, gab der bezahlbare Pulsbeschleuniger konsequent weiter bis zum neuen Toyota GR Supra.   

Die Toyota Collection vereint die 17 hochkarätigsten Vertreter der Celica Dynastie, vom frühen Celica ST (TA22) bis zum starken Celica Supra. Außerdem präsentiert Deutschlands größte Toyota Sammlung fast 60 weitere Modelle aus der Unternehmenshistorie. Aktuelle Nachrichten über die Toyota Collection und Informationen zu Events und Exponaten gibt es per kostenlosem Newsletter, eine Anmeldung ist unter www.toyota-collection.de möglich.

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