Wer sich bewegt, bleibt gesund. Das weiß auch das oberbayerische Moorheilbad Bad Aibling und empfiehlt allen Coach-Potatoes, jetzt den Schweinehund zu überwinden und die bequeme Komfortzone zu verlassen. Denn: regelmäßige Bewegung hilft, Stress abzubauen, das Immunsystem zu stärken, die Zellerneuerung zu unterstützen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Schmuddelwetter und kalte Temperaturen halten die Abwehrkräfte richtig auf Trab, Erkältungskrankheiten, Grippe-Viren und nun auch noch Corona fordern das Immunsystem darüber hinaus. Wer gesundheitlich bestens gerüstet durch den Herbst und Winter kommen möchte, verbringt ein paar „Aufbau- und Stärkungs-Tage“ im Moorheilbad Bad Aibling. Leichte sportliche Aktivitäten und Wellness im landschaftlich reizvollen Oberbayern sind der beste Power-Mix, um fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

Es muss ja nicht gleich Hochleistungssport sein: Wandern

Wandern hält fit – es stärkt das Herz-Kreislaufsystem, ist gut für das Immunsystem, den Stoffwechsel, die Knochen und Gelenke. Und es ist gut für Gehirn und Seele – es lindert Stress und verbessert eindeutig die Stimmungslage. Ob entspannt entlang der Mangfall, durch´ s umliegende Moor oder mit Höhenmetern im nahegelegenen Wendelsteingebirge, ob im goldenen Herbst oder im verschneiten Winter – je nach Lust, Laune und Konditionslevel lässt sich in Bad Aibling die Natur auf vielfältige Weise zu Fuß erkunden.

Frischluft-Zirkeltraining im Mehrgenerationen Park

Um leichtes Fitness-Training kommt man in Bad Aibling gar nicht herum: Mitten im Kurpark des Moorheilbads animiert der Mehrgenerationen-Park zum moderaten Sporteln. 14 Geräte, die Gleichgewichtssinn, Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer trainieren. Der Mehrgenerationen-Park eignet sich für sowohl für rüstige Senioren, die etwas für ihre Beweglichkeit tun und den Gleichgewichtssinn stärken möchten, als auch für sportlich Ambitionierte, die mit Kraft-Übungen unter freiem Himmel ihre Muskeln stärken wollen. Und die Kinder? Die hüpfen ausdauernd auf dem Trampolin oder testen ihre Geschicklichkeit auf der Affenleiter.

Für Ambivalente: Streetsteppen

Streetsteppen vereint die Effektivität des Laufens mit der Dynamik des Radfahrens und ist besonders für jene Menschen geeignet, die aufgrund von Rücken-, Gelenk- oder Sattelproblemen eine Alternative zum Fahrrad suchen. Das Gute: Beim Streetstepper bleibt der Oberkörper beim Fahren aufgerichtet und ist ständig in Bewegung, um das Gleichgewicht zu halten. Das trainiert die tief liegenden Muskeln rund um die Wirbelsäule, die mitentscheidend für einen gesunden, schmerzfreien Rücken sind. Zusätzlich stärkt das Fahren mit dem Streetstepper auch viele andere Muskelgruppen des Körpers. Dadurch ist diese Art der Fortbewegung auch ein gutes Ausdauer- und Krafttraining für den gesamten Körper.

Gesundheitsbewusste Aktivurlauber, die den Streetstepper einmal testen möchten, können dies in Bad Aibling auf einer Einsteigertour. Der Guide, Martin Anzinger, zeigt den maximal sechs Teilnehmern, wie´s funktioniert. Allein Spaß an der Bewegung sollten diese mitbringen, weitere andere Voraussetzungen sind nicht notwendig.

Landschaft entdecken und fit bleiben: Radfahren

220 Kilometer gut ausgeschilderte Radwege gibt es rund um das bekannte Moorheilbad. Sie führen durch das leicht hügelige Voralpenland mit Wäldern und Wiesen und sind wie gemacht für gut gelaunte Radausflüge. Keine Sorge, auch ungeübte Stubenhocker werden in Bad Aibling ihre Freude am Radeln entdecken – die Touren sind ebenso für wenig ambitionierte Fahrradfahrer gut machbar. Wer dennoch Hemmungen hat, leiht sich ein E-Bike und radelt mit Rückenwind durch das Mangfalltal. Und für diejenigen, die es sportlicher mögen, sind die Berge der Alpen wie der Wendelstein nicht weit.

Ganzkörper-Frischluft-Training: Nordic Walking

Nordic Walking ist für all diejenigen ideal, die gern an der frischen Luft sind und selbst bei Wind und Wetter etwas für Ihre Fitness tun wollen. Sie wissen, dass die finnische Trendsportart ein einfaches, aber höchst effektives Ganzkörper-Training ist. Durch den Stockeinsatz werden zusätzlich zur Ausdauer auch der Oberkörper und die Koordination trainiert, sodass schon bei mäßigem Tempo die Fettverbrennung angekurbelt und der Stoffwechsel in Schwung gebracht wird. Gesellig ist das Ganze ebenfalls, da sich die Walker selbst in Aktion und mit Abstand noch mit sportlichen Weg-Begleitern unterhalten können. Mit Lauf- oder Joggingschuhen und Stöcken gewappnet geht es im sportlichen Schritt durch den Kurpark oder entlang der Mangfall.

Unter acht Kuppeln und auf dem Hausboot: Sauna und Massagen

Der Thermalwasser-Kick für Körper und Seele: Heilsam und erholungsfördernd ist ein Besuch in der Therme Bad Aibling. Unter ihren acht utopisch anmutenden Kuppeln finden sich die vielfältigsten Angebote: Etwa eine Kelo- oder Eukalyptus-Sauna. Oder wie wäre es mit einem „Türkischen Bad“ aus Tausendundeiner Nacht? Luxus pur bietet auch das Fürstenbad zu zweit bei einem Gläschen Prosecco. In vorgewärmten Bademänteln geht’s dann weiter in die Massage-Räume. Bei einer abschließenden Aroma-Öl-Massage erhält die Haut die Fette zurück, die im Bad zuvor verloren gegangen sind.

Keine Sorge – seekrank ist bis jetzt noch kein Saunagänger in der Therme Bad Aibling geworden. Und das, obwohl Schwitzfreunde neben den klassischen Saunen im „Kuppelgebäude“ auch noch eine in Form eines Hausboots auf den nahegelegenen Triftbach nutzen können. Über einen Steg ist die Hausboot-Sauna bequem vom Saunagarten aus erreichbar, ein Wasserrad sorgt für den automatischen Wasseraufguss.

Über die AIB-KUR Gesellschaft für Kur & Tourismus Bad Aibling mbH & Co. KG

Bad Aibling ist Bayerns ältestes Moorheilbad und Deutschlands jüngstes Thermalbad. Mit insgesamt zwei auf Moorbehandlungen spezialisierten Gesundheitskliniken mit erfahrenen medizinisch-therapeutischen Fachkräften, einem Kurmittelhaus sowie der Therme Bad Aibling, bietet der Kurort im oberbayerischen Mangfalltal beste Voraussetzungen für einen Gesundheitsurlaub. Neben den traditionellen Mooranwendungen und dem breiten Wellness-Angebot zeichnet sich Bad Aibling durch die wohltuende Wirkung seines Heilwassers, das mittlerweile staatlich anerkannt ist, aus. Die besondere natürliche Heilwirkung des oberbayerischen Moores erkannte 1845 der bayerische Gerichtsarzt Dr. Desiderius Beck, dem Bad Aibling seine Moortradition verdankt. Der Behandlung mit Moor wird vor allem bei Gelenk- und Wirbelsäulenleiden, Rheuma, Arthrose, Durchblutungsstörungen, Bandscheibenschäden oder Frauenleiden ein positiver Effekt nachgesagt. Im Jahr 2020 feiert die Kurstadt gleich ein Doppel-Jubiläum: 175 Jahre Moorbad, 125 Jahre Heilbad.

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