Der Ausgabebetrag der neuen Aktien wurde auf 25,75 EUR je Aktie festgesetzt, woraus ein Bruttoemissionserlös in Höhe von 25.750.000,00 Euro resultiert. Für die neuen Aktien wurde das Bezugsrecht der Aktionäre gemäß § 4 Abs. 3 der Satzung ausgeschlossen. Die Zeichnung erfolgte im Rahmen einer Privatplatzierung durch die Active Ownership Gruppe, eine unabhängige, eigentümergeführte Beteiligungsgesellschaft, die signifikante Anteile an mittelständischen, börsennotierten Unternehmen in der DACH-Region und Skandinavien erwirbt.
Die eingeworbenen Mittel aus der Kapitalerhöhung sollen vornehmlich für den Ausbau und die Weiterentwicklung der eigenen Produktpipeline verwendet werden. Strategisch bleibt dabei die Entwicklung von Biosimilars im Fokus des Unternehmens. Die zusätzliche Liquidität eröffnet Formycon die Möglichkeit, die Projekte bis in späte Entwicklungsstadien hinein zu entwickeln und damit signifikantes Wertsteigerungspotenzial zu erschließen. Mit FYB206 verfügt das Unternehmen über ein vielversprechendes präklinisches Biosimilar-Projekt, in dem bereits wichtige Meilensteine erreicht und wertstiftendes Intellectual Property (IP) aufgebaut wurden. Daneben verfolgt Formycon einen aussichtsreichen Ansatz in der Entwicklung von neuartigen, antikörperbasierten COVID-19-Arzneimitteln. Die Überführung dieses Projektes in die klinische Prüfung ist für das kommende Jahr geplant.
Die neuen Aktien sollen in Kürze im Segment „Scale“ des Freiverkehrs der Börse Frankfurt zum Handel zugelassen werden und sind ab dem Beginn des Geschäftsjahres, für das zum Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien noch kein Beschluss der Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns gefasst worden ist, gewinnberechtigt.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf Biopharmazeutika aus – bis 2025 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von ca. 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Im Jahr 2019 betrug der weltweite Umsatz mit Biosimilars über 12 Milliarden Dollar. Bis 2025 könnte er nach Analystenschätzungen auf rund 69 Milliarden Dollar steigen.
Disclaimer:
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Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler qualitativ hochwertiger biopharmazeutischer Arzneimittel, insbesondere Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung. Basierend auf der umfangreichen Erfahrung in der Entwicklung biopharmazeutischer Arzneimittel, arbeitet das Unternehmen zudem an der Entwicklung von antikörperbasierten COVID-19 Wirkstoffen.
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