| APD |  Heute ist internationaler Tag  der Katastrophenvorsorge. Jedes Jahr am 13. Oktober würdigen die Vereinten Nationen damit den Schutz vor Dürren, Stürmen oder Fluten. So berichtet die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA e.V.  dass vor allem in Bezug auf är­mere Länder und den Klimawandel das Interesse an nachhal­tiger Katastrophenvorsorge wachse.

Laut der „Aktion Deutschland hilft“, einem 2001 gegründeten Bündnis von 23 renommierten deutschen Hilfsorganisationen unter der Schirmherrschaft von Alt-Bundespräsident Horst Köhler, waren allein im Jahre 2019 94,9 Millionen Menschen von Naturkatastrophen und extremen Wetterereignissen betroffen. Als Folge des menschengemachten Klimawandels würden diese Katastrophen häufiger und heftiger. Und auch aufgrund der Corona-Pandemie, Grenzschließungen und Lieferengpässen habe die Bedeutung der Vorsorge zugenommen.

Das sei das Ziel von Katastrophenvorsorge: Menschen besser vor Naturkatastrophen schützen und Leben retten! Jedes Jahr sorgten Wetterextreme wie Dürren, tropische Wirbelstürme oder Überschwemmungen für materielle, ökologische und ökonomische Schäden – und für großes menschliches Leid. Erdbeben oder Tsunamis seien schwere Naturkatastrophen, die oft ohne Vorankündigung geschehen und viele Tote und Verletzte fordern können.

Für das Aktionsbündnismitglied ADRA spiele das Thema bei der Projektplanung schon lange eine wichtige Rolle. So würden etwa Landwirtschafts- und Naturschutzprojekte auch in Sachen Katastro­phenvorsorge nachhaltiger gestaltet. Staaten und Gemeinden würden zu Zivilschutzplänen beraten und es werde über Trainings Aufklärung für gefährdete Bevölkerungsgruppen geleistet. In den letzten Jahren habe es erfolgreiche ADRA-Projekte mit Schwerpunkten in der vorbeu­genden Katastrophenhilfe unter anderem in Nepal, Indien, Somalia, auf den Philippinen, den Fidschi-Inseln, in Papua-Neuguinea und auf Madagaskar gegeben.

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