Der für den 28.10. geplante Gewerkschaftstag der GEW Hamburg findet Corona bedingt nicht als Präsenzveranstaltung, sondern in einer Mischung aus online-Veranstaltung und brieflichen Abstimmungen statt. Eigentlich wollten sich die über 100 Delegierten der größten bildungspolitischen Interessenvertretung in Hamburg unter strengen Hygieneregeln im Curiohaus treffen. Jetzt hat der geschäftsführende Ausschuss der GEW Hamburg entschieden, dass dies unter der aktuellen Pandemiesituation nicht sinnvoll ist.

„Die GEW Hamburg ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Gerne hätten wir mit unseren Delegierten aus allen Bildungsbereichen diskutiert und die Weichen für die Zukunft gestellt. Jetzt steht im Vordergrund, dass wir möglichst gut und gesund durch diese Krise kommen. Unsere Vorschläge für gute Bildung  geraten dabei nicht in Vergessenheit“, so Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg.

Auf dem Gewerkschaftstag geplant war u. a. ein Vortrag des Arbeitsrechtlers Prof. Dr. Wolfhard Kohte, der in mehreren Gutachten für die GEW das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz unter Pandemiebedingungen bearbeitet hat. Dieser Vortrag findet nun online statt.

Die Delegierten wurden über die Online-Veranstaltung informiert. Die vorgesehen Wahlen finden als Briefwahl statt, um Rechtssicherheit zu gewährleisten.

„Die GEW nimmt die Appelle, möglichst größere Gruppen zu vermeiden, sehr ernst. So sehr wir uns auf gemeinsame Diskussionen, Wahlen und Begegnungen im Curiohaus gefreut haben: Der

Gesundheitsschutz ist aktuell wichtiger. Die GEW leistet ihren Beitrag dazu, die Coronavirus-Pandemie einzudämmen. Wir hoffen, dass auch die politisch Verantwortlichen die Sicherheitsmaßnahmen an Kitas und Schulen verstärken“, so Bensinger-Stolze.

Über Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Landesverband Hamburg

Der Hamburger Gewerkschaftstag ist das oberste Organ der GEW Hamburg, er bestimmt die Richtlinien der Politik der GEW Hamburg, beschließt den Haushalt und wählt den Vorstand. Er tagt jährlich und besteht aus den Vertrauensleuten und weiteren Delegierten der Hamburger Bildungseinrichtungen.

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