Seit 2012 hat sich die Sojabohnenernte in Deutschland infolge der stetig gestiegenen Anbaufläche mehr als verzehnfacht. Zur Ernte 2020 betrug die Anbaufläche 32.900 ha, das waren 14 % mehr als im Vorjahr. Die Erträge fielen hingegen etwas geringer aus. Im Vergleich zum Vorjahr wird ein Minus von 2 % auf durchschnittlich 28,6 dt/ha verbucht. Die stärksten Ertragsrückgänge gab es nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) in Westdeutschland. In Nordrhein-Westfalen wurden rund 25 % weniger eingebracht als im Vorjahr, in Hessen sind die Erträge um 20 % gesunken. In Mecklenburg-Vorpommern ist ein Ertragsrückgang von 12 % zu verzeichnen. Da in Hessen und Mecklenburg-Vorpommern die Flächen 2020 aber kräftig gewachsen waren, wurden dort dennoch mehr Sojabohnen geerntet als 2019.
Während die Erträge in Süddeutschland ebenfalls leicht zurückgegangen sind, konnten sie in Ostdeutschland zumeist deutlich gesteigert werden. Das stärkste Plus in Höhe von 130 % auf 23,2 dt/ha ist in Sachsen-Anhalt zu verbuchen.
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