Eltern, Trainer und Sportler sollten die Anzeichen dieser gefährlichen „Herzerschütterung“ kennen, um schnell handeln zu können und mit der Reanimation zu beginnen, bis der Notarzt eintrifft. Idealerweise sollte auf den Sportstätten ein „Laiendefibrillator“ bzw. ein AED (automatischer externer Defibrillator) zur Verfügung stehen. Dieses Gerät kann den Herzrhythmus selbstständig analysieren und bei Bedarf einen Stromimpuls abgeben. Durch akustische und optische Signale sowie gesprochene Anweisungen können auch Menschen, die medizinisch nicht erfahren sind, das Gerät bedienen. „Prallt etwas mit hoher Geschwindigkeit an der richtigen Stelle im richtigen Moment auf den Brustkorb, stolpert der Sportler oft für einige Sekunden benommen vorwärts, wird bewusstlos und es kommt zum Atem- und Herzstillstand. Manche kollabieren auch sofort“, beschreibt Dr. Kahl, der auch Kinder- und Jugendkardiologe ist, die Anzeichen.
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