Das schönste Weihnachtsgeschenk ist es, Glück zu verschenken – darauf macht der Bundesverband Kinderhospiz mit seiner diesjährigen Weihnachtsaktion „Spenden statt Schenken“ aufmerksam. „Gerade in einem Jahr, das wir alle als persönlich sehr schwierig erlebt haben, ist es umso bemerkenswerter, wenn jemand anderen Gutes tut“, sagt Sabine Kraft. Die Geschäftsführerin des Bundesverbands Kinderhospiz setzt sich dafür ein, dass das schwierige Thema „Kinderhospizarbeit“ in Deutschland mehr Aufmerksamkeit bekommt. Nur so könne Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern besser geholfen werden, sagt Kraft. „Es gibt so viele wunderbare Hilfsangebote für Familien, die mit einer so furchtbaren Diagnose leben müssen“, so Kraft, „doch viele dieser Hilfen sind gänzlich von Spenden abhängig!“

Deshalb bietet der Dachverband der deutschen Kinderhospize mit seiner Weihnachtsaktion privaten Spendern sowie Unternehmen eine Möglichkeit, aktiv die Kinderhospizarbeit zu unterstützen. „Es werden jedes Jahr sehr viele Weihnachtsgeschenke vergeben, die – wenn man ganz ehrlich ist – vielleicht nicht unbedingt nötig wären“, sagt Sabine Kraft. „Wenn statt dieser Geschenke eine Spende für die Kinderhospizarbeit gemacht wird, werden damit dringend benötigte Hilfen ganz direkt ermöglicht!“ Gerade im Corona-Jahr hatten viele Kinderhospizeinrichtungen und die von ihnen betreuten Familien als „Risikogruppen“ mit besonders großen Ängsten und Schwierigkeiten zu kämpfen. Der gemeinnützige Bundesverband Kinderhospiz unterstützt Mitgliedseinrichtungen, koordiniert die Kinderhospizarbeit in Deutschland und fördert Betroffene schnell und unkompliziert. Außerdem unterhält er das „OSKAR Sorgentelefon“ und die Hilfsplattform „frag-OSKAR.de“, die jederzeit für alle da sind, die Fragen haben zu lebensverkürzenden Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. „Ob Betroffene, Fachleute oder Familien in Trauer, die ihr Kind bereits verloren haben – wir sind immer da. 365 Tage lang, kostenfrei, und – gerade in der Weihnachtszeit wichtig – wirklich rund um die Uhr!“, so Kraft.

Wer an der Weihnachtsaktion „Spenden statt Schenken“ teilnimmt, dem bietet der Bundesverband Kinderhospiz stimmungsvoll gestaltete Weihnachtskarten an, mit denen der Schenkende auf sein soziales Engagement und die Unterstützung für die Kinderhospizarbeit hinweisen kann. Auch eine Spendenquittung zur Vorlage bei der Steuererklärung wird selbstverständlich zugestellt. Alle Informationen zur Aktion gibt es auf der Webseite www.bundesverband-kinderhospiz.de/spenden-statt-schenken.

 

Über den Bundesverband Kinderhospiz e.V.

Der Bundesverband Kinderhospiz ist als Dachverband der ambulanten und stationären Kinderhospizeinrichtungen in Deutschland auch Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kostenträger und Spender.

In Deutschland gibt es rund 50.000 Kinder und Jugendliche, die lebensverkürzend erkrankt sind. Für sie und ihre Familien setzt sich der Bundesverband Kinderhospiz ein, um sie aus dem sozialen Abseits zurück in die Mitte der Gesellschaft zu holen.

BVKH Geschäftsführerin Sabine Kraft wurde für ihre Verdienste für schwerstkranke Kinder und Jugendliche 2019 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. 2015 richtete der Bundesverband Kinderhospiz das "OSKAR Sorgentelefon" ein. 365 Tage im Jahr rund um die Uhr, kostenlos und anonym sind dort professionell geschulte Mitarbeitende zu erreichen, die alle Fragen zu lebensverkürzenden Erkrankungen bei Kindern beantworten. OSKAR ist auch für Familien in Trauer da und kann sowohl von Betroffenen und ihren Angehörigen als auch von Fachleuten genutzt werden. 2020 erweiterte der BVKH sein Angebot auf der Hilfs-Plattform Frag-Oskar.de um Chats für betroffene Familien und speziell für Jugendliche und um eine Sprechstunde zu sozialrechtlichen Themen.

www.frag-oskar.de www.oskar-sorgentelefon.de

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