Gemäß einem Beschluss der Bundesregierung und des Bayerischen Kabinetts bleiben ab Montag, den 2. November die Museen geschlossen.

Aufgrund der aktuell verfügten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie werden Alte Pinakothek, Pinakothek der Moderne, Museum Brandhorst und die Sammlung Schack wie alle Museen ab dem 2. November bis zunächst zum 30. November geschlossen. Nach der Schließung der Museen im Frühjahr 2020 konnten die Pinakotheken in den vergangenen Monaten ihre Sammlungen wieder im Original sichtbar machen. Effektive Hygienekonzepte und wirksame Zugangsbeschränkungen erlaubten ein sicheres und intensives Erlebnis von Kunst, Kultur und Geschichte, ein Angebot, das von erfreulich zahlreichen Besucherinnen und Besuchern dankbar angenommen wurde.

 Nun müssen sämtliche für diesen Zeitraum geplanten Ausstellungseröffnungen, Pressevorbesichtigungen, Führungen, Programme und Veranstaltungen abgesagt werden. Allerdings werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diese Zeit alle Anstrengungen unternehmen, um die Museen als elementare kulturelle Bildungsinstitution digital für Ihre Gäste offen zu halten und ein attraktives Programm auf den digitalen Kanälen anbieten. 

Vor diesem Hintergrund betont der Generaldirektor Prof. Dr. Bernhard Maaz: „In Folge einer Gesamtstrategie müssen auch wir schließen. Kultur ist allerdings sozial relevant. Wir bedauern die Schließung ab 2. November deshalb zutiefst, zumal wir mit ‚Au Rendez-vous des Amis‘ und der monumentalen Installation von Anish Kapoor in der Pinakothek der Moderne sowie mit der Ausstellung der Künstlerin Lucy Mc Kenzie im Museum Brandhorst aktuell neben den Alten Meistern und dem 19. Jahrhundert in der Alten Pinakothek ein enormes Potential an kulturellen Dialogmöglichkeiten für die Gäste unserer Häuser haben. Es gibt bisher keinerlei Indizien dafür, dass Kunstmuseen, die ja über hochklassige Klimaanlagen und komplexe Hygienekonzepte verfügen, zum Hotspot geworden wären. Das gibt uns Hoffnung darauf, dass bald eine Möglichkeit gefunden wird, sie unter unseren bisherigen, erfolgreichen Regelungen wieder zugänglich zu machen. Wir wissen, dass die Gesellschaft ihre Museen als Orte von Diskursen und nicht nur zu Freizeitfreude braucht.“ 

 

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Mit aktuellen Angeboten wie dem Digital Art Salon bleiben die Pinakotheken auch weiterhin diskursiv in der Mitte der Gesellschaft. 

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