Unter der Regie von Gustav Rueb spielen Jens Winterstein (Hamm) und Thomas Büchel (Clov) diese beiden gebrechlichen Alten, die die Gewohnheit ebenso aneinander kettet wie die Erkenntnis, dass sie sonst nichts am Leben hält. Clov fällt das Gehen schwer, aber immerhin: Er könnte Hamm noch verlassen! Er wird auch nicht müde, dies anzukündigen, um dann stets doch nur kurz im Nebenraum zu verschwinden. Wohin soll er sich auch wenden? Wie seinem Leben einen Sinn geben? Indem er den blinden und an den Rollstuhl gefesselten Hamm durch den Raum schiebt? Mit ihm spielt. Erzählt. Indem sie miteinander reden, um sich ihrer selbst bewusst zu werden. So wie Hamms greise Eltern, „die verfluchten Erzeuger“, die in Mülltonnen hausen, aber sich immer wieder über den gleichen Witz kaputtlachen können. Manchmal hilft eben nur Humor. Denn: „Nichts ist komischer als das Unglück, zugegeben.“
An der Seite von Thomas Büchel und Jens Winterstein sind Jan Pröhl als Nagg und Monika Bujinski als Nell zu erleben. Für Bühnenbild und Kostüme sorgt Peter Lehmann. Dramaturgie: Carola Hannusch. Regisseur Gustav Rueb hat in der Saison 2018/2019 mit „Ein großer Aufbruch“ von Magnus Vattrodt einen fulminanten Abend im Grillo-Theater präsentiert.
Die Premiere am 4. Dezember ist bereits ausverkauft!
Nächste Folgetermine: 10., 11., 12., 30., 31. Dezember.
Eintritt: € 17,00; Karten unter 0201/81 22-200 oder online über www.schauspiel-essen.de
Die Theater und Philharmonie Essen (TUP) weist darauf hin, dass es aufgrund eines veränderten Infektionsgeschehens zu kurzfristigen Absagen und Spielplanänderungen kommen kann. Alle Zuschauerinnen und Zuschauer sollten sich vor ihrem Theaterbesuch unter www.schauspiel-essen.de erkundigen, ob die Vorstellung auch tatsächlich stattfindet.
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