Die Rückkehr der Viermastbark PEKING
über 100 Seiten mit reich bebilderten Beiträgen und Neuigkeiten aus Hamburgs spannender Geschichte und dem Programm der SHMH
ab jetzt im Zeitschriftenhandel und im Online-Shop unter: www.hamburg-history-live.de
Für viele Hamburgerinnen und Hamburger war es das Highlight dieses Jahres: Die Rückkehr der frisch restaurierten Viermastbark PEKING in den Hamburger Hafen. 88 Jahre nach seinem letzten Auslaufen erlebte der historische Frachtsegler am 7. September einen triumphalen Empfang mit tausenden von Schaulustigen, die das Schiff zu Land und zu Wasser voller Begeisterung begrüßt haben. In Form einer opulenten Bildstrecke mit den eindrucksvollsten Fotos dieses Tages blickt die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) als neue Eigentümerin des Schiffes in der aktuellen Ausgabe von „Hamburg History Live“ zurück auf ein spektakuläres Ereignis. Der Autor und PEKING-Kenner Matthias Gretzschel lässt den emotionsreichen Tag noch einmal Revue passieren und Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher, Kulturstaatsministerin Monika Grütters sowie Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, heißen Hamburgs neues Wahrzeichen mit persönlichen Grußworten willkommen.
Das Altonaer Museum widmet sich in seiner jüngst eröffneten Sonderausstellung „Glaubensfreiheit. Gegeben und gefordert – seit 1601“ einem Thema, dass durch die islamistischen Anschläge in Frankreich und Österreich eine tragische Aktualität erhalten hat. Die Ausstellung setzt sich vor dem Hintergrund der Altonaer und Hamburger Stadtgeschichte mit der Genese und der sich verändernden Alltagspraxis eines Grundrechts auseinander und schlägt einen spannungsreichen Bogen in das Hier und Heute. In einem ausführlichen Interview berichten die Museumsdirektorin Anja Dauschek und der Community Curator Ayhan Salar über das Konzept und die Entstehung einer spanenden Ausstellung zum Mitdiskutieren.
Mit einem ebenso aktuellen und diskussionsreichen Thema setzt sich die neue Ausstellung im Museum der Arbeit auseinander. Unter dem Titel „Grenzenlos“ zeigt sie die engen Verflechtungen von Hamburgs Industrie mit dem europäischen Kolonialismus auf. Die Kuratorin Sandra Schürmann und ihr Kollege Stefan Rahner beschreiben in ihrem Artikel anhand von ausgewählten Beispielen, in welcher Form insbesondere Rohstoff verarbeitende Unternehmen aus Hamburg von den gewalttätigen Bedingungen kolonialer Arbeit profitierten.
Für Diskussionen und einen Sturm der Entrüstung sorgte die Journalistin Ingrid Kolb 1977, als sie im Stern in einer Reportage über sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz berichtete. Es war quasi das #MeToo der späten 1970er Jahre. Der Autor Ulrich Thiele hat die journalistische Kämpferin getroffen und mit ihr über einige besondere Kapitel in der Hamburger Medienwelt gesprochen.
Darüber hinaus präsentiert die neue Ausgabe die Arbeiten des diesjährigen Georg Koppmann Preisträgers für Hamburger Stadtfotografie Robin Hinsch. Der Fotograf hat sich für sein Projekt „Der Mechanismus“ in den Hamburger Osten begeben und einen künstlerischen Blick auf die Veränderungen in Hammerbrook und Rothenburgsort geworfen. Im Interview erzählt er von seinen nächtlichen Spaziergängen und seinen überraschenden Begegnungen.
Einen besonderen Spaziergang hat auch der Autor Marco Arellano Gomes mit dem Schriftsteller und Entertainer Sven Amtsberg durch Altona unternommen. Amtsberg, der seit den 1990er Jahren die Hamburger Literaturszene mit seinen eigenwilligen Formaten prägt, erzählt dabei von seinen vielfältigen Inspirationsquellen und dem verwirrenden Verhältnis zwischen Dichtung und Wahrheit.
Hamburgs Welterbekoordinator Bernd Paulowitz hast sich noch einmal die Geschichte des Chilehauses vorgenommen. Es zählt zu den wichtigsten Bauwerken des Backstein-Expressionismus und bildet ein Symbol für die Handelstradition der Hansestadt. Ein Gebäude, das nicht nur beeindruckend aussieht,, sondern mit dem sich zahlreiche Aspekte der jüngeren Stadtgeschichte verbinden.
Die Themen des Hefts im Überblick:
Zuhause: Die Rückkehr der Viermastbark PEKING in Bildern
Glaubensfreiheit: Zur Geschichte und Gegenwart eines Grundrechts
Grenzenlos: Hamburgs koloniale Industrie
#MeToo im Jahre 1977: Die Journalistin Ingrid Kolb im Porträt
Das Chilehaus: Wahrzeichen der Stadt und UNESCO-Welterbe
Der besondere Blick: die Bilder des Georg Koppmann Preisträgers Robin Hinsch
Der Literatainer: Mit dem Schriftsteller Sven Amtsberg durch Altona
Max Emden – Hamburgs vergessener „Kaufhaus-König“
Neue Ausstellungs- und Online-Formate der Stiftung Historische Museen Hamburg
Weitere Informationen zum Inhalt der Ausgabe unter: www.hamburg-history-live.de
Facts & Figures: Preis: 9,80
Umfang: 116 Seiten
Druckauflage: 5.000
Erscheinungsweise: 2 x jährlich
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