Die Tätigkeit von Fahrern von Lieferfahrzeugen des Arzneimittels Flüssigsauerstoff (LOX) unterliegt zahlreichen gesetzlichen Bestimmungen. Diese gelten zum einen beim Transport von Flüssigsauerstoff oder beim Befüllen der Basisbehälter im häuslichen Bereich bei den Patienten. Zum anderen gelten sie in krankenhausähnlichen Pflegeeinrichtungen. Der Start ihrer Tätigkeit setzt für Fahrer daher eine Erstschulung im sicheren und sachgerechten Umgang mit dem tiefkalten und stark Brand fördernden und somit hoch gefährlichen Flüssigsauerstoff voraus, welche anschließend alle 18 Monate in einer Wiederholungsschulung aufgefrischt wird. Die Schulungen basieren auf den SPECTARIS „Leitlinien für die Versorgung von Patienten mit dem Arzneimittel Flüssigsauerstoff im häuslichen Bereich“, welche bundesweit von den zuständigen Behörden anerkannt werden.
Am 24. Oktober fand die erste Online-LOXMed-Schulung statt. 15 Erstschüler des SPECTARIS-Mitgliedsunternehmens VitalAire GmbH meisterten dabei souverän die Schulungsinhalte, sodass alle Teilnehmer die anschließende Online-Prüfung mit großem Erfolg bestanden und das Zertifikat zum Nachweis ihres aktuellen Sachkenntnisstandes erhielten.
Aufgrund des positiven Feedbacks bietet SPECTARIS die LOXMed-Schulungen nunmehr regelmäßig auch online an. Daneben wird es aber wie bisher weiter Präsenzveranstaltungen geben. Diese sind auch als sogenannte Inhouse-Schulungen möglich. Das bedeutet, dass die Trainer bzw. Lehrer der Schulungen zu den Betrieben ins Unternehmen kommen und die Schulungen vor Ort und ausschließlich mit den Fahrern dieses Unternehmens durchführen.
Nähere Informationen sowie aktuelle Termine finden Sie unter: https://www.spectaris.de/medizintechnik/termine/loxmed-schulungen/
SPECTARIS ist der Deutsche Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik mit Sitz in Berlin. Der Verband vertritt 400 überwiegend mittelständisch geprägte deutsche Unternehmen. Der Fachverband Medizintechnik im Deutschen Industrieverband SPECTARIS vertritt rund 150 vorwiegend mittelständische Mitgliedsunternehmen. Diese sind innovative Hersteller von Medizinprodukten und Medizintechnik sowie qualitätsorientierte nichtärztliche Leistungserbringer aus dem Bereich der respiratorischen Heimtherapie. Die deutsche Medizinprodukteindustrie beschäftigt in Deutschland über 210.000 Menschen und investiert rund neun Prozent ihres Umsatzes in die Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Verfahren. Der Gesamtumsatz der Branche lag 2019 bei über 33 Milliarden Euro. Die Exportquote beträgt rund 65 Prozent.
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