Im Sommer 2020 wurden mehr als 200 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, welche die Plattform IBM-Power (IBM i bzw. IBM AS/400) nutzen. Die Leiter von IT-Abteilungen und andere IT-Entscheider gaben dem unabhängigen Forschungsinstitut detailliert Auskunft über ihr Nutzungsverhalten.
IBM-Strategie für IBM-Power-Server
Am 17. August 2020 stellte IBM den POWER10-Prozessor der nächsten Generation vor, der wichtige neue Technologien enthält, durch die Unternehmen bei Workloads mit hohem Rechen-, Speicher- und Bandbreitenaufwand unterstützt werden. Um Server wie diesen optimal nutzen zu können, benötigen Unternehmen intelligente Software-Lösungen. Diese müssen eine softwaredefinierte Infrastruktur und eine hybride, dem Multi-Cloud-Modell entsprechende Architektur und optimale Sicherheit bieten und es IT-Administratoren ermöglichen, mehrere Systeme über eine einzige Schnittstelle zu verwalten. Im Rahmen der Studie von IDC und Comarch wurden Unternehmen mit IBM-Power-Servern auf einzelne Elemente der neuen IBM-Strategie angesprochen.
Die häufigsten Anwendungen auf IBM Power
Die Umfrage zeigt, dass die IBM Power-Plattform nach wie vor für die wichtigsten Geschäftsanwendungen wie ERP (47,5%), Datenbanken und Analysen (31,2%) oder andere geschäftskritische Systeme wie Buchhaltungsanwendungen oder HR-Anwendungen (insgesamt 46%) verwendet wird. Fast die Hälfte der Befragten (47%) bringt auf dieser Plattform auch Test- und Entwicklungsumgebungen für diese Workloads unter.
So werden Servicemodelle für IBM Power genutzt
Dabei gibt die Studie auch Aufschluss über die Einstellung der Unternehmen zum Service-Modell. 80,2% der befragten Unternehmen geben an, einen Teil ihrer IBM Power-Workloads in die Cloud oder einen zu externen Service-Anbieter migriert zu haben. Von den verbleibenden 19,8%, die noch nichts migriert haben, hat die überwiegende Mehrheit (82,5%) Pläne, dies in naher Zukunft zu tun und die anderen Unternehmen möchten mehr über die Möglichkeiten erfahren, IBM Power Workloads in die Cloud zu migrieren.
Diese Rolle spielt Outsourcing für IBM-Power-Anwender
20,3% der befragten Unternehmen haben Verträge über vollständiges Outsourcing, und zusätzlich haben 32,2% Outsourcing-Verträge, die von ihren eigenen Administratoren unterstützt werden. Insgesamt arbeiten also mehr als die Hälfte der Unternehmen (47% davon gehören zu Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern) auf der Grundlage eines Outsourcing-Vertrags mit einem externen Anbieter zusammen.Warum Outsourcing so weit verbreitet ist
IDC erklärt den hohen Anteil an Outsourcing-Aktivitäten so: „Der Kunde muss nicht mehr in die Modernisierung der Hardware investieren, keine Software-Lizenzen mehr bezahlen oder schwer zu findende Spezialisten für eine bestimmte Plattform suchen. Neben den Vorteilen der Public Cloud – Verfügbarkeit, Flexibilität der Ressourcenbereitstellung und die Möglichkeit, Kosten zu senken – erhält der Kunde aber auch eine individuell zugeschnittene Lösung, wenn auch nicht in dem Maße, wie es Hyperscaler gewöhnlich bieten können. Eine bestimmte Infrastruktur wird in einem Eins-zu-Eins-Modell nur diesem Kunden und genau nach dessen Bedürfnissen zur Verfügung gestellt.“
Ein Full-Stack-Serviceanbieter wie Comarch bietet solchen Unternehmen dann ein breites Portfolio, das neben IT-Outsourcing auch Managed-Data-Center und IBM-Power-Services sowie Plattformlösungen wie Comarch PowerCloud basierend auf IBM-PowerServern und Openstack/x86 basierend auf Infraspace-Cloud umfasst. IBMPower-Services werden dabei in zwei Varianten angeboten, sowohl als vollständig virtualisierte Comarch-PowerCloud-Plattform als auch in Form einer dedizierten IBM-Power-Server-Infrastruktur.
Mehr über den Einsatz von IBM Power bei 200 deutschsprachigen Unternehmen erfahren Sie in der IDC-Studie „Die Zukunft von IBM Power – Ein Plädoyer für die Private Cloud“: https://www.comarch.de/service-und-support/whitepaper-und-webcasts/idc-studie-die-zukunft-von-ibm-power/
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