Der Musiksektor sichert zwei Millionen Arbeitsplätze und trägt jährlich 81,9 Milliarden Euro zur Wirtschaft in den 27 EU-Mitgliedstaaten und im Vereinigten Königreich (EU28) bei. Waren und Dienstleistungen im Wert von 9,7 Milliarden Euro werden in Länder außerhalb der EU28 exportiert. Dies geht aus der Studie „The Economic Impact of Music in Europe“ hervor, die Oxford Economics im Auftrag der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) durchgeführt hat. IFPI ist der internationale Dachverband des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI).

Die Studie, die auf Daten aus dem Jahr 2018 basiert, unterstreicht, dass Musik ein relevanter Wirtschaftsfaktor in der Europäischen Union und Großbritannien ist, der sehr viele Arbeitsplätze bietet, das Bruttoinlandsprodukt und Steuerzahlungen steigert und Exporte antreibt.

Das Herzstück sind die 7.400 europäischen Labels. Sie beschäftigen nicht nur fast 45.000 Menschen in der EU, sondern investieren auch erheblich in andere Teile des Musiksektors und leisten einen wichtigen Beitrag zu den europäischen Exporten.

Über den Bundesverband Musikindustrie e.V.

Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) vertritt die Interessen von rund 200 Tonträgerherstellern und Musikunternehmen, die mehr als 80 Prozent des deutschen Musikmarkts repräsentieren. Der Verband setzt sich für die Anliegen der Musikindustrie in der deutschen und europäischen Politik ein und dient der Öffentlichkeit als zentraler Ansprechpartner zur Musikbranche. Neben der Ermittlung und Veröffentlichung von Marktstatistiken gehören branchennahe Dienstleistungen zum Portfolio des BVMI. Er verleiht er die GOLD-, PLATIN- und DIAMOND-Awards an die erfolgreichsten Künstler in Deutschland, darüber hinaus werden seit 1977 die Offiziellen Deutschen Charts in seinem Auftrag erhoben. Zur Orientierung der Verbraucher bei der Nutzung von Musik im Internet wurde 2013 die Initiative PLAYFAIR ins Leben gerufen. Weitere Informationen: www.musikindustrie.de

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