SZW: Cheyenne, Du hast bei der Deutschen Meisterschaft am Königssee den vierten Platz belegt und Dich damit als vierte Starterin für den Weltcup-Zirkus, der am kommenden Wochenende in Igls beginn, qualifiziert. Wo froh bist Du, dass Du dieses Ziel erreicht hast? Rosenthal: Ich bin sehr froh, ich habe am Anfang damit nicht gerechnet. Dass es dann doch noch gepasst hat, da war irgendwie auch ein bisschen Glück dabei, zumal ich im Gegensatz zum letzten Jahr verletzungsfrei in die Saison gestartet bin. Die Läufe bei der DM waren recht sauber, auch die Startzeiten waren gut. Insgesamt war es eine gute Leistung, um noch in den Weltcup zu kommen. Ich bin gespannt, wie es beim Auftakt in Igls aussieht.
SZW: Du gilst als „Startrakete“, Du warst am Königssee hinter Julia Taubitz die Zweitschnellste am Start. Woher kommen Deine guten Startzeiten, was fehlt Dir in der Bahn noch? Rosenthal: Die guten Startzeiten überraschen mich selbst. Ich weiß selbst nicht, woher das kommt, ich bin aber froh, dass es passt. Um die guten Startzeiten mit guten Zeiten ins Ziel zu bringen, da fehlt mir die Erfahrung, ich bin ja noch jung. Außerdem fehlt es noch an Gewicht, das in der Bahn eine große Rolle spielt.
SZW: Lass uns mal einen Blick auf die Saison werfen, die anders als sonst wird. Wie würdest Du Deine Ziele definieren? Rosenthal: Das ist eine gute Frage, darüber habe ich eigentlich noch nicht nachgedacht. Der Gesamt-Weltcup wird in diesem Jahr anders sein. Nicht alle Rodlerinnen werden immer dabei sein. Irgendwie wird es kein richtiges Gesamtergebnis wie in der letzten Saison geben. Mein Ziel ist es, in jedem Weltcup in die Top Ten zu fahren. Das habe ich in der letzten Saison schon geschafft, wenn ich zwei konstante Läufe runtergebracht habe. Also: Die Top Ten sind mein Ziel.
SZW: Die Saison wird eine andere als sonst sein. Dennoch steht für Dich ein besonderer Weltcup an, der Heim-Weltcup am 19. und 20. Dezember in der VELTINS-EisArena. Worauf freust Du Dich in „Deinem Wohnzimmer“ besonders? Rosenthal: Zunächst einmal, dass ich die Bahn von oben bis unten so gut wie auswendig kenne. Sehr schade ist aber, dass Familie und Freunde nicht dabei sein und uns anfeuern können. In der Bahn merken wir das nicht, aber im Ziel. Im Ziel werden ja Sportler da sein.
SZW: Cheyenne, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für die Weltcup- Saison. Das gesamte Interview ist auf youtube „VELTINS-EisArena“ und als Podcast des Podcastkanal „Sportmania“ zu finden.
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